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Marcel Hirscher: So gut wie noch nie!

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Andreas Pranter

Der halbe Weg zur historischen sechsten großen Kristallkugel ist geschafft! Marcel Hirscher geht als Weltcup-Führender ins neue Jahr, baute seinen Vorsprung mit Rang zwei in der Kombination von Santa Caterina auf 231 Punkte aus - und ist so gut wie noch nie!

Der halbe Weg zur historischen sechsten großen Kristallkugel ist geschafft! geht als Weltcup-Führender ins neue Jahr, baute seinen Vorsprung mit Rang zwei in der Kombination von Santa Caterina auf 231 Punkte aus - und ist so gut wie noch nie!

Denn zum Jahreswechsel lag Hirshcer noch nie im Gesamtweltcup in Front. Die aktuell 713 Punkte im Weltcup sind ebenfalls eine persönliche Bestmarke für den 27-Jährigen. 2011 lag Hirscher bei 425 Punkten, 2012 standen 560 und 2013 432 Zähler auf dem Konto. 2014 rutschte Hirscher mit 576 Punkten ins neue Jahr. Beim letzten Jahreswechsel hielt der Salzburger bei 621 Punkten und lag jeweils auf dem zweiten Rang. 

Doch im Herbst 2016 präsentierte sich Hirscher als konstanter Punktesammler und gewiefter Taktiker. Volles Risiko ist der Punkte-Kalkulation gewichen. So feierte der fünffache Gesamtweltcup-Sieger in der laufenden Saison "nur" zwei Weltcup-Erfolge, gewann den Slalom in Levi und den Riesentorlauf auf der Gran Risa von Alta Badia. 

Vorentscheidung im Jänner

Stattdessen sammelte der Annaberger in den letzten Wochen fleißig Punkte, fuhr insgesamt sechs Mal auf den zweiten Platz und hält zum Jahreswechsel bei 99 Karriere-Stockerlplätzen. "Ich habe Kjetil Jansruds Ausfall mitbekommen. 80 Punkte sind gewaltig. Ich freue mich, dass ich die mitnehmen kann", zeigte sich Hirscher nach der Kombination von Santa Caterina im "ORF"-Interview als Taktiker. 

Wie so oft im Ski-Weltcup wird der Jänner die Vorentscheidung im Gesamtweltcup bringen. Hirscher kann bei den Slalom-Klassikern in Zagreb, Wengen, Kitzbühel und Schladming gute Punkte machen. Dazu steht das Technik-Wochenende in Adelboden auf dem Programm. Verfolger Jansrud ist auf den Abfahrts-Klassikern gefordert. Genauso wie Alexis Pinturault, der nur 17 Zähler hinter dem Norweger auf Rang drei lauert.