Marlenes Diary: Kollegialer Kampf beim Business Run

06.09.2013: Gestern (Donnerstag) war es soweit: Der erste offizielle Lauf meiner sportlichen Herbstreihe ging im Wiener Prater über die Bühne. Über 25.000 Läufer gingen beim "Wiener Business Run" an den Start, unter ihnen auch ich und fünf weitere laufwillige Redakteure der "Heute"-Onlineredaktion.

ging im Wiener Prater über die Bühne. Über 25.000 Läufer gingen beim "Wiener Business Run" an den Start, unter ihnen auch ich und fünf weitere laufwillige Redakteure der "Heute"-Onlineredaktion.
Wien, Donnerstag, 18:45: An die 26.000 Hobbyläufer scharrten beim "Business Run 2013" am frühen Abend in den Startlöchern. Die riesige, bunte Lauftruppe, in der auch zwei Laufteams der "Heute"-Onlineredaktion vertreten war, musste sich vor den Toren des Ernst-Happel-Stadions jedoch ein ganzes Weilchen gedulden, bevor es über eine Distanz von 4,1 Kilometern losging.

Anstrengende und dezent nervenaufreibende 50 Minuten mussten vergehen bis auch der letzte Läufer gestartet war und die schwitzende Masse sich im Laufschritt durch die Praterallee wälzte. Der Frust über die durch den massenhaften Teilnehmerandrang bedingte lückenhafte Organisation war jedoch nach den ersten 10 Laufmetern wieder ganz schnell verflogen.

Persönliche Wunschzeit unterboten

Für mich persönlich war der "Business Run 2013" ein tolles Erlebnis. Vom Start weg wagte ich ein etwas höheres Tempo, als beim alltäglichen Training, da ich mir aufgrund der kurzen Distanz eine Laufzeit von unter 25 Minuten wünschte.

Dennoch wollte ich meine Energie nicht gleich zu Beginn verschleudern und ließ meine übermütigen Teamkollegen vorpreschen. Bei Kilometer 2 holte ich sie schließlich ein und konnte meine Kraftreserven nutzen und davon ziehen.

Der Zieleinlauf galt es die letzten Kräfte zu mobilisieren, denn dieser war ein besonderes Highlight zum Schluss. Durch das Stadion ging es unter Applaus-Beschallung vom Band zum Zieleinlauf. Nach einem finalen Sprint konnte ich mich dann schließlich über ein endorphindurchströmtes Gefühl und eine Medaille im Ziel freuen.

Meine offizielle Laufzeit betrug 22:27 Minuten - ein absolut zufriedenstellendes Ergebnis, bedenkt man meine ursprüngliche Wunschzeit.

Alles in allem war der "Business Run 2013" ein durchaus cooler Event mit ein paar kleinen organisatorischen Tücken und ganz viel läuferischem Vergnügen.
Heute gönne ich meinen Beinen nach dem 4-Kilometer-Sprint eine Pause. Am Wochenende geht das Training dann in eine neue Runde, denn am 15. September werden die Laufschuhe für den Wachau-Marathon geschnürt!

Bis bald, sportliche Grüße und viel Vergnügen mit .