Österreich

Schon 37 registrierte Masern-Fälle in Wien

Viermal so viele Masern-Erkrankungen als im gesamten Vorjahr wurden in Wien heuer alleine bis August registriert.

Heute Redaktion
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Impfungen werden dringend empfohlen.
Impfungen werden dringend empfohlen.
Bild: picturedesk.com/AFP

Wie berichtet sind Ärzte angesichts der steigenden Anzahl an Masern-Erkrankungen alarmiert. In Wien gab es heuer alleine bis August 37 Fälle, während im Vorjahr das ganze Jahr über lediglich neun Erkrankungen registriert wurden. Der Anstieg sei hierzulande innerhalb der normalen Schwankung, europaweit aber sieht es anders aus.

So waren laut Weltgesundheitsorganisation WHO in Europa im gesamten Jahr 2017 23.927 Menschen an Masern erkrankt, 2016 waren es lediglich 5.273. Allein im ersten Halbjahr 2018 sind es laut dem Bericht nun bereits 41.000 Menschen. Mindestens 37 Personen seien daran gestorben.

Masern werden unterschätzt

Masern sind – entgegen einer weit verbreiteten Meinung – keine harmlose Kinderkrankheit. Es handelt sich um eine sehr ansteckende und weltweit verbreitete Krankheit. Verursacher ist das Masern-Virus. Die Erkrankung hinterlässt lebenslange Immunität, verursacht aber häufig schwere Komplikationen.

Masern werden durch Tröpfcheninfektion, also von Mensch zu Mensch beim Niesen, Husten oder Sprechen übertragen. Alle Personen, die noch nie mit dem Masern-Virus infiziert wurden beziehungsweise dagegen nicht geimpft sind, können sich mit Masern anstecken.

Masern:

Hohes Fieber, trockener Husten, Schnupfen und Halsschmerzen gehören zu den ersten Anzeichen von Masern, lassen jedoch zunächst eher auf einen grippalen Infekt schließen, da sie als Masern-Symptome vielen eher unbekannt sind. Wenn jedoch weitere Anzeichen hinzukommen, sollten Betroffene den Kontakt zu Menschen ohne Impfschutz unbedingt meiden, um weitere Ansteckungen zu verhindern.

Erreger: Masernvirus (MeV)
Ansteckung: Tröpfcheninfektion
Inkubationszeit: 8 bis 10 Tage
Symptome: Roter, fleckiger Hautausschlag

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    (red)