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Maskenverweigerer sticht auf Supermarkt-Mitarbeiter ein

Radikalisieren sich die Maßnahmen-Gegner? Ein Maskenverweigerer beschimpfte einen Supermarkt-Mitarbeiter rassistisch und stach auf ihn ein.

Leo Stempfl
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Supermarkt. (Symbolbild)
Supermarkt. (Symbolbild)
ANDREAS SOLARO / AFP / picturedesk.com

Ein Mann betrat einen Supermarkt im Berliner Stadtteil Treptow-Köpenick. Dort gilt seit Beginn der Pandemie Maskenpflicht. Doch manch einer hält davon offenbar noch immer recht wenig – oder hat keine Lust mehr.

Ein 27-jähriger Mitarbeiter der Supermarkt-Security wies den Mann beim Eintritt auf die bestehende Maskenpflicht hin. Dieser weigerte sich jedoch, einen medizinischen Mundschutz anzulegen. Es kam zum Streit, der Supermarkt-Mitarbeiter wurde dabei rassistisch beleidigt und schließlich angegriffen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilt und der "Stern" berichtet.

Messer

Der Maskenverweigerer verletzte das Opfer dabei mit Faustschlägen im Gesicht und einem Stichwerkzeug an Arm und Schulter. Anschließend floh er, blieb dabei unerkannt.

Noch aus eigener Kraft konnte das Opfer Polizei und Rettungsdienst verständigen. Eine ambulante Behandlung der Verletzungen reichte glücklicherweise aus. Nun ermittelt der Staatsschutz der Polizei.

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