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Maturanten landen wegen Schummelns im Spital

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Heute.at-Montage

Da hätten sie doch lieber strebern sollen: Ein Schummelversuch brachte drei Maturanten in Rumänien ins Spital. Von, aus dem Internet besorgten Mini-Kopfhörern wollten sich die Teenager bei der Maturaprüfung die Antworten einflüstern lassen. Doch die Apparate blieben in ihren Gehörgängen stecken.

Die drei Maturanten hatten sich die Schummel-Utensilien im Internet besorgt und wollten sie austesten, als es zum Malheur kam. Die Mini-Geräte mussten im örtlichen Krankenhaus mit einem starken Magneten entfernt werden, wie der Leiter der dortigen Hals-Nasen-Ohren-Station Gheorghe Stanciu der Nachrichtenagentur Mediafex am Donnerstag berichtete.

Schummelzettel zu altmodisch

Dies sei allerdings nicht der erste solche Fall gewesen, berichtete Stanciu. In früheren Jahren habe er auch Eltern helfen müssen, die die illegalen Kopfhörer für ihre Sprösslinge testen wollten. Der Vormarsch der Technik scheint also unaufhaltbar voranzuschreiten.

Betrugsversuche und Korruption bei den derzeit laufenden landesweiten Maturaprüfungen sind, wie jedes Jahr, ein großes Thema in Rumänien. Seit einigen Tagen werden immer wieder Lehrer angezeigt, die Schmiergeld für eine günstige Bewertung von Schülern verlangt haben sollen.