Welt

Mazedonien: Unwetter fordern mindestens 20 Tote

Nach schweren Unwettern in Mazedonien in der Nacht auf Sonntag ist die Zahl der Todesopfer auf 20 gestiegen. Etwa 30 Menschen wurden schwer verletzt.

Heute Redaktion
Teilen

Starker Regen und Sturm haben im Norden und Westen Mazedoniens für katastrophale Zustände gesorgt. Fünf Stunden lang gingen heftige Niederschläge nieder, die Regenmenge macht die Hälfte der durchschnittlichen Niederschlagsmenge im August aus. Rund um Skopje starben 20 Menschen, rund 30 Personen wurden ins Spital gebracht.

Über die Region um die Hauptstadt Skopje und die Stadt Tetovo wurde der Ausnahmezustand verhängt. Auch das beliebte Touristengebiet bei Ohrid wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Behörden forderten die Menschen auf, in den Häusern zu bleiben. Mit dem Auto gab es kaum ein Vorankommen, viele Straßen und sogar die Ringautobahn bei Skopje waren mit Schlamm bedeckt.

Am Sonntag wurde weiter nach Überlebenden gesucht. Die Hochwassergefahr ist aufgrund der hohen Flusspegel weiter enorm.