McDonald's schafft Plastik-Strohhalme ab

Plastikmüll in unseren Weltmeeren hat sich zu einer Katastrophe entwickelt, die man nicht länger ignorieren sollte. Kleine und große Fische (bis zum Wal) sterben an Kunststoffteilen, die in den Ozeanen landen.
Aus diesem Grund erwägt auch die EU-Kommission ein Verbot von Plastik-Geschirr, große und kleine Initiativen wollen zur Reduktion von Plastikmüll im Alltag ermutigen.
Keine Strohhalme mehr
Plastik-Strohhalme gehören zu den unnötigsten Utensilien, die schon nach kurzer Benutzungszeit nur noch als Plastikmüll gelten. Ein Riese der Fast Food-Industrie, die hier eine der größten Übeltäter ist, hat nun reagiert.
McDonald's will in Großbritannien ab September komplett auf Plastik-Röhrdeln verzichten. Statt der 1,8 Mio. Strohhalme täglich soll nur noch die Alternative aus Papier verwendet werden.
Die Maßnahme wurde bereits in einigen Restaurants getestet und wird nun auf das ganze Land ausgeweitet.
Globale Initiative?
In anderen Ländern bleibt es vorläufig bei den Plastik-Strohhalmen. In den USA, Frankreich und Norwegen wird jedoch ebenfalls bereits die Papiervariante in einzelnen Restaurants getestet.
Nicht komplett verteufeln
Plastik-Strohhalme zu vermeiden, wo es nur geht, ist sicher ratsam. Gegen ein komplettes Verbot sprechen die Einwände aus dem Pflegebereich. Für viele behinderte Menschen sind sie notwendig, um eigenständig trinken zu können. (red)