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Mehr Spannung! Formel 1 plant die Start-Revolution

Die Formel-1-Bosse möchten wieder mehr Spannung in die Motorsport-"Königsklasse" bringen. Ein Mittel dazu: Eine neue Start-Variante.

Heute Redaktion
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Schluss mit "Formel fad!" Die Formel-1-Bosse planen die Start-Revolution, um wieder für mehr Überholmanöver zu sorgen. Denn viele Motorsport-Fans langweilen sich bei den von Taktik geprägten Rennen, in denen es kaum noch zu Duellen auf der Strecke kommt.

Dem will Formel-1-Rechteinhaber Liberty Media nun mit neuen Startvarianten entgegenwirken. Künftig könnten die Boliden nebeneinander und nicht seitlich versetzt starten. Dies wurde in einer Computersimuation bereits getestet.

"Wir haben uns gefragt, was passieren würde, wenn wir die Autos näher zusammenrücken oder wieder Seite an Seite starten lassen – nicht zu dritt oder zu viert wie früher, aber zu zweit", erklärte Technik-Direktor Pat Symonds gegenüber motorsport.com.

Bei parallel startenden Boliden ergab die Simulation drei Prozent mehr Unfälle und fünf Prozent mehr Überholmanöver in den ersten beiden Runden. Die Zeit, in der Boliden Rad an Rad auf gleicher Höhe unterwegs waren, steigerte sich demnach um 20 Prozent.

Vorschnelle Schlüsse möchte Symonds allerdings nicht ziehen. "Wir wollen uns von dem Aktionismus von früher lösen und mehr auf wissenschaftliche Art handeln."

(Heute Sport)

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