Mehr Videokameras in den Zügen

Nach Übergriffen auf Bahnmitarbeiter und Fahrgäste wollen ÖBB und Verkehrsressort die Sicherheit verbessern. Dafür sorgen sollen bis zu 425 zusätzliche Securitys und 1,3 Mio. Euro für Baumaßnahmen.

ÖBB-Chef Andreas Matthä und SP-Verkehrsminister Jörg Leichtfried präsentierten das Paket gestern. Die 1,3 Mio. Euro fließen heuer etwa in bessere Beleuchtung, neue Videokameras und moderne Notrufeinrichtungen auf Bahnhöfen. Auch die neuen Zuggarnituren, etwa die "City-Jets", sind mit Kameras ausgestattet.

Beim Zugpersonal werden heuer 130 Mitarbeiter zusätzlich als direkte Ansprechpartner für Fahrgäste eingesetzt. Der Sicherheitsdienst wird bis 2018 "bei Bedarf" um bis zu 295 Mitarbeiter aufgestockt. Die ersten 45 kommen noch dieses Jahr zum Einsatz. Und: In einem Pilotversuch wurden 50 Securitys mit Körperkameras ausgestattet.