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Meister gegen Meisterin: Duell unter der Gürtellinie

Heute Redaktion
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Die Meisterschaft hat noch nicht begonnen, dennoch hat Fußball-Österreich schon den ersten Aufreger. Im Heute-Gespräch outet sich Patrick Wolf von Meister Sturm Graz als Frauen-Fan. Allerdings nur, wenn sie in der Küche stehen - für Fußballerinnen hat der Flügelflitzer kein Verständnis. Was sagt da unser Liga-Star Nina Burger dazu?

Ein paar Männer, die deppert über den Frauen-Fußball reden, wird es leider immer geben. Aber da stehe ich drüber, meint die durchsetzungsstarke Spielerin von Meister Neulengbach auf Heute-Nachfrage.

Losgetreten hat die Anti-Frauen-Kampagne Mario Basler. Fußball ist nichts für Frauen, erklärte der deutsche Ex-Internationale. Wenn Mädels auf dem Rasen rumtoben wollen, sollen sie ein Netz aufstellen und Tennis spielen.
Patrick Wolf von Sturm Graz nahm die Steilvorlage auf. Stimmt, da haben sie wenigstens ein Rockerl an, das ist auch was für die Optik, legt der einmalige Teamspieler nach.

Aber Achtung! Vielleicht gelingt Österreichs Frauen-Team eine EM-Qualifikation aus eigener Kraft schneller als den Männern. Ziel ist die Endrunde 2013. Das ist machbar, sagt Burger. Wir könnten auch jetzt schon gegen einige WM-Mannschaften in Deutschland bestehen.

Klaus Pfeiffer / Erich Elsigan