Szene

Messensee mit QR Codes im Kunstforum

Heute Redaktion
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Bild: Kunstforum/Lena Deinhardstein

Seit Mittwoch zeigt das Kunstforum Bank Austria Gemälde und Zeichnungen aus Messensees aktuellem Schaffen sowie Arbeiten seit den späten 1980er Jahren. Zu ausgesuchten Bildern können Besucher zusätzliche Informationen kostenlos via YouTube ansehen, indem sie QR-Codes via Smartphone scannen.

In kurzen Clips erklärt Messensee, der eine starke Affinität zu physikalischen Phänomenen hat, auf Youtube Werke wie „Design for Easy Living“, „Metrowoman“, „Nippon Katamaran“ und „Olympia“, die allesamt nicht chronologisch, sondern thematisch und schlussfolgernd geordnet sind.

Als Untergrund für seine Werke dienen Aluminiumflächen oder Kalenderblätter. Diese fassen die Kritzelei ein, die Farben, die Tag und Monat oft durchstreichen. Sie sind per Scanner stark vergrößert und beinahe raumhoch.

Messensee studierte von 1955 bis 1960 bei Sergius Pauser an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. 1973 nahm er an der XII. Biennale von Sao Paulo teil. Messensee-Ausstellungen gab es u. a. 1987 in der Wiener Secession und in der Kunsthalle Bremen, 1990 in der Albertina, 1993 im Kunsthistorischen Museum Wien, 2003 zur Eröffnung des Lentos Kunstmuseums in Linz, 2006 in der Sammlung Essl in Klosterneuburg, 2010 in der Galerie Welz und in der Cselley Mühle.
Von über 200 nationalen und internationalen Ausstellungen in den vergangenen 20 Jahren ist auf seiner Homepage die Rede. 2007 wurde Messensee mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet.