Österreich

Messerattacke in Graz: Täter gesteht Vorsatz

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Der mutmaßliche Messerstecher von Graz, der am Freitagvormittag zwei Menschen schwer verletzte, hat seine Tat gestanden. Doch nicht nur das: Er hat die Racheaktion an seinem Chef von langer Hand geplant.

Der mutmaßliche Messerstecher von Graz, der , hat seine Tat gestanden. Doch nicht nur das: Er hat die Racheaktion an seinem Chef von langer Hand geplant.

Der 25-jährige Verdächtige hat gestanden, seinen ehemaligen Arbeitgeber absichtlich attackiert zu haben. Die Tat geschah am Freitagvormittag in Graz-Leonhard. Der mutmaßliche Täter atttackierte zwei Männer auf offener Straße mit einem Messer und verletzte die beiden schwer.

Schon am Tag der Tat lag die Vermutung nahe, dass es sich um einen Racheakt gehandelt hat. Nun hat der Verdächtige gestanden. Seine Opfer waren sein Ex-Chef und ein Angestellter.

Umfassendes Geständnis

Bei der Einvernahme legte der 25-Jährige ein umfassendes Geständnis ab. Sein Motiv: Sein ehemaliger Chef hat ihn vor etwa einem Jahr wegen zwischenmenschlicher Probleme entlassen. Einen Monat danach hat er beschlossen seinen Chef zu töten. Reue zeigte er keine.

Er kaufte ein zehn Zentimeter langes Klappmesser und hatte es ständig bei sich. Er habe quasi nur auf den "richtigen" Moment gewartet. Dieser kam am 16. September, als er seinen ehemaligen Chef zufällig auf der Staße traf.

Er ging ohne zu zögern auf ihn los und stach ihm in den Hals und in die Brust. Der 19-jährige Mitarbeiter, der den Chef begleitete, wollte dazwischen gehen. Auch ihn attackierte der mutmaßliche Täter mit dem Klappmesser im Brustbereich. Der Mitarbeiter schwebte nach der Tat in Lebensgefahr, mittlerweile sind beide Opfer außer Lebensgefahr und auf dem Weg der Besserung.