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Messi: "Es gab Befehl aus Madrid, mich anzugreifen!"

Lionel Messi erhebt Vorwürfe. Grund:Wortmeldungen zu seinem Gerichts-Prozess ärgern den Barca-Star.

Heute Redaktion
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Lionel Messi ist nicht der größte Fan von Real Madrid, das ist bekannt. Logisch, der Argentinier verdient bei Erzrivale FC Barcelona sein Geld. Doch die Rivalität geht weit über das sportliche Geschehen hinaus. Messi erhebt schwere Vorwürfe rund um einen Gerichtsprozess.

Befehl aus Madrid



Was ärgert den Torjäger so? 2016 musste er sich in einem Prozess wegen Steuerhinterziehung verantworten. Er wurde zu 21 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt und musste zwei Millionen Euro Strafe zahlen. Während der Verhandlung soll es viel Kritik aus Madrid gegeben haben: "Ich hatte ein kompliziertes Jahr wegen der Affäre mit dem Finanzamt. Es war schwierig wegen der Art und Weise, wie ich attackiert wurde, wie man über mich und meine Familie sprach. Ich wurde vor allem aus Madrid attackiert, es war hart", meint Messi.

Medialer Druck

Die Barca-Ikone gibt sich tief gekränkt: "Ich denke, es war ein Befehl, mich zu attackieren und den Schwäche-Moment, den ich durchgemacht habe, auszunutzen. Es war ein Befehl aus Madrid. So war es. Ich wusste es. Aber auch wenn ich es wusste, ärgerte und verletzte es mich." Zumindest aus Katalonien hätte es Rückendeckung gegeben: "Ich hatte das Glück, dass die Leute in Barcelona und die Presse aus Katalonien mich unterstützt haben."

Letzte WM?



Am Druck sei er nicht gebrochen, eine Depression wie bei Kollege Andres Iniesta erlitt er nicht. "Aber auch ich habe einige traurige Monente durchlebt." In der Gegenwart steht die WM in Russland auf dem Programm. Ist es die letzte Endrunde von Messi? "Es hängt davon ab, wie wir abschneiden, wie das Turnier für uns endet." (heute.at)