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Michael Steiner: "Es kann auch für uns holprig werden"

Heute Redaktion
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Für den SKN St. Pölten geht es in der Frühjahrssaison der "Sky Go" Ersten Liga nach einem Herbst, der nicht nach Wunsch gelaufen ist, gegen den Abstieg. SKN-Coach Michael Steiner ist nach seiner ersten Vorbereitung mit dem Team von seiner Mannschaft überzeugt. Im "Heute.at"-Talk spricht der Coach der Wölfe darüber, warum es für sein Team noch eng werden könnte, Neuzugang Andreas Dober und positive Statistiken.

Für den SKN St. Pölten geht es in der Frühjahrssaison der nach einem Herbst, der nicht nach Wunsch gelaufen ist, gegen den Abstieg. SKN-Coach Michael Steiner ist nach seiner ersten Vorbereitung mit dem Team von seiner Mannschaft überzeugt. Im "Heute.at"-Talk spricht der Coach der Wölfe darüber, warum es für sein Team noch eng werden könnte, Neuzugang Andreas Dober und positive Statistiken.

Herr Steiner, Es war ihre erste Vorbereitung als St. Pölten-Trainer. Wie ist diese gelaufen? Wie zufrieden sind Sie mit den letzten Wochen?

"Grundsätzlich war es in Ordnung. Was eine Vorbereitung wert ist, sieht man erst nach den ersten Spielen. Es gab einige verletzte Spieler, auch im Winter schon. Die mussten operiert werden, haben noch Trainingsrückstand. Aber jetzt schaut es so aus, als lichtet sich das Lazarett. Man muss schauen, wie sich das auswirkt in der Meisterschaft."

Mit Andreas Dober und Lukas Thürauer sind namhafte Neuzugänge zu Ihrem Team gekommen. Was erwarten Sie sich von diesen Neuzugängen?

"Was ich von ihnen erwartet habe, haben sie schon erfüllt. Nämlich die Integration in die Mannschaft. Das war wirklich in Ordnung. Wie dann ihre Leistungen ausschauen, werden wir sehen. Ich will da keine Vorschusslorbeeren hergeben, weil Namen nicht Fußball spielen. Man muss sich das anschauen, aber grundsätzlich haben sie sich vor allem sozial super integriert in die Truppe."
Wie fit ist Andi Dober? Ist er schon so weit, dass er ein Spiel durchspielen kann?

"Ich denke noch nicht matchfit für 90 Minuten. Wie er es auch von sich erwartet. Aber er ist auf einem wirklich guten Weg. ein top Profi - wie er es auch gezeigt hat in den letzten Jahren." 

Wie sehr schmerzen die Abgänge von Kerschbaumer, Hofbauer, den zwei Leihspielern Luxbacher und Gluhakovic, die zur Austria zurück mussten? 

"Sehr. Auch Gary Noel hat uns verlassen. Natürlich sind das hervorragende Speiler. Kerschbaumer und Hofbauer haben jedes Spiel für uns bestritten. Klar schmerzt das, aber so ist der Fußball. Das nimmt man hin als Trainer." 

Ihre Bilanz als SKN-Trainer sind drei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Ich denke, die wollen Sie im Frühjahr ausbauen. 

"Die Bilanz ist positiv. Ich will auch im Frühjahr eine positive Belanz haben. Dann bin ich damit zufrieden."

Sieben Mannschaften werden punktemäßig gegen den Abstieg spielen. Wie eng wird das auch für St. Pölten werden?

"Es kann holprig werden. Auch für uns. Bei sechs Punkten Vorsprung auf den Letzten ist das selbstredend. Man wird sehen, wie wir uns dann verhalten, wenn es eng wird. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Liga halten können." 

In den ersten drei Spielen geht es gegen den LASK, Mattersburg und Liefering. Mit wievielen Punkten wären Sie zufrieden?

"Grundsätzlich will ich da keine Anzahl nennen. Es geht für uns auch darum, wie wir uns präsentieren. Ob wir uns weiterentwickelt haben im Vergleich zum Herbst. Ich will das dann an Punkten nicht festmachen. Schauen wir mal, wieviele Punkte wir machen in den drei Spielen. Wird auch spannend für uns."

Nach den drei Spielen könnte ihr Team mit null Punkten dastehen. Denken Sie, dass ihr Team dann die Ruhe im Abstiegskampf behalten kann?

"Ich denke, auch wenn wir neun Punkte in den drei Spielen machen kann es noch im Abstiegskampf eng werden. Es wird eben darauf ankommen, wer die Ruhe behält. Im Trainerteam, bei der Mannschaft aber auch speziell im Umfeld. Ich denke, dass sich die Mannschaften durchsetzen, die die Ruhe bewahren können und die Mannschaften, bei denen im Umfeld Unruhe entsteht, lange gegen den Abstieg kämpfen müssen. 

Interview: Markus Weber