Politik

Ministerrat verspricht mehr Tempo bei Bildung

Heute Redaktion
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Mit Ankündigungen geizen Politiker nicht. Bei der Umsetzung hapert es meistens - freilich auch, weil immer erst ein Konsens in der Koalition erzielt werden muss. So auch bei der Bildungspolitik. Was blieb also vom zweiten Wirtschaftsrat?

Mit Ankündigungen geizen Politiker nicht. Bei der Umsetzung hapert es meistens – freilich auch, weil immer erst ein Konsens in der Koalition erzielt werden muss. So auch bei der Bildungspolitik. Was blieb also vom zweiten Wirtschaftsrat?

Konzernchefs wie Hannes Ametsreiter (A1), Kurt Mann (Bäckerei Mann), Ferdinand Piech (VW) oder Günter Geyer (Wiener Städtische) zeigten auf, wo die Wirtschaft Schwerpunkte braucht. Unter anderem, wie die Lehrpläne adaptiert werden könnten. Erfreulich: Vereinbart wurde, dass einzelne Wirtschaftskapitäne Fachminister beraten. "Investitionen in Bildung tragen dazu bei, den Wirtschaftsstandort Österreich abzusichern. Ich trete für den flächendeckenden Ausbau der Neuen Mittelschule und die ganztägige Kinderbetreuung ein", sagte Kanzler Faymann (SP).

Dass diese beiden Vorhaben längst auf Schiene sind, verschwieg er. Wirtschaftsminister Mitterlehner (VP) setzte am Dienstag einen konkreten Schritt: Die betriebliche Lehrlingsförderung wird 2012 um 11,5 Millionen Euro auf 155 Millionen erhöht.

Erich Nuler