Schwere und tödliche Verkehrsunfälle wurden von der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich zum Anlass genommen, um gemeinsam mit Polizeibediensteten des Bezirks Mistelbach auf Straßenabschnitten mit Unfallshäufungspunkten verstärkt Radarmessungen durchzuführen.
Am 6. Oktober wurden deshalb in der Zeit von 9 bis 19 Uhr bei 12.814 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen, wobei 1.017 Geschwindigkeitsübertretungen festgestellt wurden. Das heißt 7,94 % waren zu schnell dran.
Bei den Radarkontrollen im Bezirk Mistelbach war somit fast jeder Zwölfte zu schnell unterwegs. Es handle sich um einen "im Verhältnis hohen Wert", der zeige, dass man an der richtigen Stelle ansetze, so der Leiter der Landesverkehrsabteilung NÖ, Ferdinand Zuser.
Geblitzt wurde mit sieben mobilen Radargeräten - davon fünf in Fahrzeugen und zwei Boxen - auf Straßenabschnitten mit Unfallhäufungspunkten – im Orts- und Freilandgebiet.
Anlass waren eben schwere und tödliche Crashs in der Region, in den Bezirken Gänserndorf und Mistelbach habe es im Vorjahr die meisten Verkehrstoten im Bundesland gegeben. Nun sollen regelmäßige Schwerpunktaktionen mit Radarmessungen stattfinden.
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