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Mit der "All You Can Eat"-Diät ins neue Jahr

Heute Redaktion
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Die "All You Can Eat"-Kur ist momentan der absolute Renner am Diät-Markt. Autorin und Ökotrophologin Marion Grillpazer ist eine der zahlreichen Verfechterinnen der Methode und verspricht einen Abnehmprozess ganz ohne Hungergefühl. Wie die Diät funktioniert und worauf Sie achten sollten, erklärt Ihnen "HeuteInForm".

Die "All You Can Eat"-Kur ist momentan der absolute Renner am Diät-Markt. und verspricht einen Abnehmprozess ganz ohne Hungergefühl. Wie die Diät funktioniert und worauf Sie achten sollten, erklärt Ihnen "HeuteInForm". 
Das unliebsame Heißhungergefühl ist bekanntlich das größte Hindernis, wenn es darum geht eine Diät erfolgreich durchzuziehen. Denn: Der Geist ist meist willig, doch das Fleisch schwächelt. Viele können den sündigen Gelüsten nicht widerstehen und stopfen im Rahmen von unkontrollierten Heißhungerattacken wahllos ungesunde Lebensmittel in sich hinein.

Die "All You Can Eat"-Diät soll nun Abhilfe schaffen! Das Programm baut auf auf und soll Heißhungerattacken den Gar ausmachen. Denn das Gehirn, dass bei jeder Hungerkur nach Kalorien in Form von Kohlenhydraten und anderen figurfeindlichen Sattmachern schreit, soll auf geschickte Art und Weise und durch ein kontrolliertes Essverhalten praktisch ausgetrickst werden.

Gute Kohlenhydrate sind top!

Im Mittelpunkt der Abnehmmethode steht der glykämische Index der verschiedenen Lebensmittel. Gerade bei kohlenhydratreichen Lebensmitteln wie Nudeln, Brot, Reis und Co. ist dieser Wert besonders wesentlich. 

Die "All You Can Eat"-Diät setzt nicht wie herkömmliche Diäten auf das Prinzip des Kalorienzählens. Der Fokus liegt ganz klar auf der bewussten Auswahl von Lebensmitteln zur Optimierung des Stoffwechsels. Man verzichtet auf Produkte, die den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen und sagt so den überschüssigen Kilos den Kampf an.

Um die Ernährungsumstellung zu erleichtern, werden Kohlenhydrate, Fette und Proteine in die Kategorien "sehr gut", "gut" und "schlecht" eingeteilt. Hierbei spielt vor allem der "glykämische Index" eine große Rolle. Dieser gibt an, wie stark der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel steigt. Anhand dieser Kategorien können sich Abnehm-Begeisterte einen individuellen Essens-Plan erstellen. Verzicht und Hungern stehen hierbei also nicht auf der Tagesordnung.

Die 1/2/3 Formel 

Damit die Versorgung von Gehirn und Magen gleichmäßig verläuft, sollten Sie zudem auf die 1/2/3-Formel achten. Hierbei besteht eine Mahlzeit aus einem Teil guter Kohlenhydrate, zwei Teilen Proteine und drei Teilen Gemüse. Die Formel gilt aber nicht nur für Frühstück, Mittagessen und Abendessen, sondern auch für alle Zwischenmahlzeiten. 

Wie die Diät funktioniert erfahren Sie auf der nächsten Seite...

Regeln

Bei der "All You Can Eat"-Diät dürfen Sie alles essen, worauf Sie Lust haben, doch achten Sie auf die 1/2/3 Formel.

 

1. Teil Kohlenhydrate: Roggenvollkornbrot, Kartoffeln, Naturreise, Vollkornnudeln
2. Teile Eiweiß: Mageres Fleisch oder Fisch
3. Teile Gemüse: Karotten, Gurken, Tomaten, Salat, Kohlrabi, Kohl


Versuchen Sie Zucker, Weißmehl und gehärtete Fett von Ihrem Speiseplan zu streichen, damit die Kilos auch purzeln.

In den ersten Tagen der Diät sollten Sie nur Wasser, Tees und Suppen zu sich nehmen, um den Körper zu entgiften und zu reinigen. Die restlichen vier Wochen können Sie so viel Essen wie sie möchten.

Setzen Sie vor allem Gemüse- und Eiweißprodukte auf Ihren Speiseplan und essen Sie dabei drei Mal am Tag. Um die Diät zu unterstützen, schnüren Sie Ihre Sportschuhe und machen Sie täglich 30 Minuten Ausdauertraining, wie z.B. Walken oder Laufen. Diese Kombination bewirkt das Entgiften des Körpers, den Muskelaufbau und den Abbau von Fettdepots an Bauch, Beinen und Po.

Tolle Rezeptideen für die "All You Can Eat"-Diät finden Sie auf der nächsten Seite

Rezepte:

Frühstück: Superfood-Müsli

Zutaten:

100 g Dinkelflocken
100 g Roggenflocken
50 g Haferflocken
50 g Haferkleie
25 g Flohsamenschalen
50 g getrocknete Gojibeeren
50 g geschroteter Leinsamen
50 g Hanfnüsse
25 g Walnüsse
50 g Erdmandeln
25 g Kürbiskerne
25 g Sonnenblumenkerne


Zubereitung:

Dinkel-, Roggen und Haferflocken in einer Schüssel mit der Haferkleie, den Flohsamenschalen, Gojibeeren, Leinsamen und Hanfnüssen mischen.

 


Walnüsse, Erdmandeln und Kürbiskerne grob hacken. Zusammen mit den Sonnenblumenkernen in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren leicht anrösten, bis sie aromatisch duften. Abkühlen lassen, dann unter die Flockenmischung geben.

 


In einem dicht schließenden Glas am besten im Kühlschrank aufbewahren.

 

Mittagessen: Frucht-Cocktail

Zutaten:

1 Birne
Saft einer Orange
Saft 1/2 Zitrone
200 ml Buttermilch
2 TL Leinöl
4 TL Hefeflocken
2 EL Sanddom-Vollfrucht mit Honig
1/4 TL Zimt


Zubereitung:

Birne schälen, vierteln und vom Kerngehäuse befreien. Die Vierteln anschließend klein schneiden. Mit den Säften und der Buttermilch im Mixer pürieren. 

 


Die restlichen Zutaten zufügen und alles durchmixen. 

 

Abendessen: Garnelen-Pfanne

Zutaten:

500 g Karfiol
Salz
3 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Chilischote
Koriandergrün
2 EL Sojasauce
1 TL Sesamöl
1 EL Chilisauce
1/2 TL Honig
300 g Garnelen 
2 EL Erdnussöl


Zubereitung:

Karfiol waschen, in Röschen teilen und in kochendem Salzwasser ca. 5 min. blanchieren. Das restliche Gemüse putzen und in kleine Stücke schneiden.

 


In einer Schale Saucen, Honig, Sesamöl und 4 EL Wasser verrühren.

 


Erdnussöl in Pfanne erhitzen und Garnelen darin anbraten.

 


Gemüse zufügen und alles mit Sauce abschmecken.