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Mit einem Tor aus der Krise?

Rapid und Austria nach 1:0-Siegen mit breiter Brust im Titelkampf.

Heute Redaktion
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In Hütteldorf herrschte nach dem 1:0 gegen Ried pure Erleichterung. Auch, weil die Fans erstmals seit dem Platzsturm das Team bedingungslos anfeuerten. "Das war ganz wichtig", weiß Peter Schöttel. Neben den Supportern gab Harry Pichler den Ausschlag: Er gewann 80 Prozent der Zweikämpfe und erzielte das Siegestor. Ob es ihm zugesprochen wird, entscheidet die Liga heute. Bereits geklärt: Schöttel, der gegen Ried mit nur einem "Sechser" und Nuhiu als Solospitze agierte, kehrt gegen Salzburg zum alten System zurück. Und will so zum 14. Mal in Serie ohne Niederlage bleiben.

Defensive ist Trumpf! Auch beim glanzlosen 1:0-Erfolg in Innsbruck blieb Austria-Coach Ivica Vastic seiner Devise treu. "Drei Punkte, Mund abputzen", sagte Sportchef Thomas Parits. Vastic verteidigt seine Linie. "Wir haben wichtige Spieler verloren. Wir müssen mit dem Material, das wir haben, Erfolg haben." Garant dafür: Alexander Gorgon. Der 23-Jährige erzielte alle drei bisherigen Austria-Tore im Frühjahr. Am Sonntag will er gegen die Admira nachlegen, um eine peinliche 0:1-Pleite wie gegen Kapfenberg zu vermeiden.