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Mit einfachen Tricks zum sicheren Passwort

Heute Redaktion
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30.000 Postfächer bei verschiedenen Webmail-Betreibern wurden in den vergangenen Tagen geknackt. Das ruft einmal mehr Datenschützer auf den Plan. Sie geben Tipps, wie man sich gegen sogenannte Phishing-Attacken schützt.

Mit digitalen Wörterbüchern ausgestattete Hacker grasen mithilfe eigens dafür entwickelter Programme leicht zu knackende Passwörter wie Zahlenfolgen, Namen oder Geburts- und anderen Feiertage systematisch ab. Noch viel simpler ist aber die Methode, derer sich die Hacker bei den jüngsten Attacken bedient haben: Sie bewegen einfach die User selbst dazu, auf täuschend echt aussehnden Kopien bekannter Internetportale ihre Daten herzugeben.

Keine Eigennamen oder Jahreszahlen verwenden

Diese "Phishing" genannte Art an Passwörter zu gelangen, liefert den Kriminellen die relevanten Daten - vom Passwort bis zum E-Banking-Zugang - praktisch auf dem Silbertablett. Sich dagegen zu wehren gelingt nur mit einer gesunden Portion Misstrauen und Vorsicht.

Anders sieht es beim Passwortklau nach der "Wörterbuch-Methode" aus: Hier sind die Nutzer meist zu wenig kreativ und machen es den Hackern zu einfach. Passwörter wie "qwertz", Namen oder ein bestimmtes Datum wie "08102009" oder der Klassiker schlechthin - "Passwort" - laden früher oder später zum illegalen Zugriff auf das Postfach ein.

Es kommt doch auf die Länge an!

Ein paar einfache Tipps und Tricks schaffen Abhilfe: Kombinieren sie immer Buchstaben und Ziffern, idealerweise mit zwischengestreuten Sonderzeichen, wie etwa 20%eTk6! (von "20 % einer Tankfüllung kosten 6 !"). Längere Passwörter sind grundsätzlich sicherer als kurze. Verwenden sie verschiedene Passwörter für verschiedene Konten und wechseln Sie diese nach einiger Zeit. Und vor allem: Notieren sie sich Ihre Passwörter nirgends. Dafür gibt es spezielle Programme, wie etwa den "Password Safe".