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Mob zerlegt U6-Würstelstand, 16-Jähriger im Spital

Heute Redaktion
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Eine Festnahme, ein Teenager mit einer Stichwunde im Rücken, und ein zerstörter Würstelstand sind das Ergebnis eines brutalen Donnerstagmorgens am Gürtel. Bei einem Streit sollen 20 bis 30 Nigerianer mit zwei betrunkenen Türken zusammengekracht sein, die sich im Würstelstand verschanzt hatten.

Gegen 4.30 Uhr waren zwei Türken im Alter von 32 und 37 in feuchtfröhlicher Laune am Gürtel unterwegs und stellten sich an der U6-Station Thaliastraße zu einem Würstelstand, wahrscheinlich, um noch weiter zu zwitschern.

"Schleich dich" löste Schlägerei aus

Dort wurden sie laut eigener Aussage von einem nigerianischen Duo angesprochen, die ihnen Marihuana verkaufen wollten. Einer der beiden mutmaßlichen Dealer war, wie die Polizei später feststellte, erst 16 Jahre alt. Die Betrunkenen schickten die Drogendealer mit einem wenig freundlichen "Schleich dich" davon.  

Türken versteckten sich im Würstelstand

Das mutmaßliche Drogen-Duo ließ sich den rüden Umgangston aber nicht gefallen, schnappte sich am Würstelstand Flaschen und ging auf die beiden Betrunkenen los. Daraufhin verzogen sich die Türken in das Würstelstand-Häuschen und versteckten sich dort. Das wurde auch vom Würstelstandbesitzer bestätigt. 

Plötzlich tauchten laut Aussage der Opfer "20 bis 30 Nigerianer" auf, und umzingelten den Würstelstand. Dann begannen die Angreifer, das Standl zu zerlegen. 

Messer-Türke festgenommen, von der Waffe fehlt jede Spur

Als die Polizei auftauchte, fanden Sie nur noch vier Personen vor. Der 16-jährige Nigerianer musste sofort ins Spital gebracht werden. Er hatte eine Stichverletzung am Rücken. Angeblich, so sagte er aus, weil der 37-jährige Türke ein Messer bei sich und auf ihn eingestochen hatte. Die Waffe wurde allerdings nicht gefunden. 

Auch die beiden Türken mussten ins Spital gebracht werden. Der 32-Jährige erlitt eine Schnittverletzung an der rechten Hand. Der 37-Jährige wurde mit einer Rissquetschwunde an der Stirn und einem Schnitt am rechten Ellbogen ins Spital eingeliefert. Der angebliche Messerbesitzer wurde von den Polizisten festgenommen. 

Zweite Massenschlägerei innerhalb einer Woche

Schon am Samstag wurde ein Imbiss am Gürtel zum Kriegsschauplatz.