Gesundheit

Mobbing: Was tun, wenn man ins Abseits gedrängt wird?

Ob in der Freizeit oder in der Schule, Mobbing hinterlässt Spuren. Netdoktor.at-Expertin Valerie Reich-Rohrwig über die Folgen und was dagegen hilft.

Heute Redaktion
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Mobbing hat viele Gesichter und hinterlässt immer seine Spuren.
Mobbing hat viele Gesichter und hinterlässt immer seine Spuren.
iStock

Mobbing hat viele Gesichter, es kommt am Arbeitsplatz, in der Schule, im Internet und sogar im privaten Bereich. Selbst innerhalb einer Familie kann es zum wiederholten und regelmäßigen Schikanieren, Quälen und Verletzen eines einzelnen Menschen kommen. Diese besondere Form von - vorwiegend seelischer - Gewalt wird vor allem durch vier Faktoren gekennzeichnet: Das Ungleichgewicht der Kräfte, die Häufigkeit, die Dauer und die Machtlosigkeit des Opfers.

Grundsätzlich wird zischen direkten Mobbing und dem sogenannten Cybermobbing unterschieden: "Beim direkten Mobbing kommt es zu körperlicher Gewalt, Bossing und/oder Beleidigungen. Cybermobbing hingegen spielt sich auf einer anderen Ebene ab: Die Täter hinterlassen Hasskommentare im Internet, schließen ihre Opfer beispielsweise von WhatsApp-Gruppen aus oder verbreiten Gewaltvideos über soziale Medien", erklärt die Psychologin Valerie Reich-Rohrwig in der Online-Sprechstunde "Mehr Leben – Das Magazin um Ihre Gesundheit" von netdoktor.at in Zusammenarbeit mit der "Wiener Städtischen Versicherung".

So kann Mobbing beendet werden

Die Folgen können schwerwiegend sein. Durch den permanenten Stress, dem die Opfer ausgesetzt sind, kann es zu Depressionen, Angstzuständen und mitunter sogar posttraumatischen Belastungsstörungen kommen. Nicht selten sollten die Betroffenen Hilfe aufsuchen. Allerdings reicht dies nicht aus, denn das Problem muss dort gelöst werden, wo es entstanden ist - beim Täter.

Wie Mobbing vergebeugt und beendet werden kann, erfährst du auf netdoktor.at.

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