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Mohammed (13) erstochen, weil er Frau nicht auswich

In Berlin wurde im November ein 13-Jähriger erstochen. Vor Gericht äußerte sich der Beschuldigte zur Tat. Nun gibt es ein Urteil: 12 Jahre Haft.  

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Polizei am Tatort im November
Polizei am Tatort im November
Paul Zinken / dpa / picturedesk.com

Mohammed (13) starb im November im Berliner Monbijoupark durch einen Messerstich ins Herz. Die Verteidigung des Täters forderte einen Freispruch. Nun muss der Mann für zwölf Jahre ins Gefängnis. Die Tat soll sich wie folgt zugetragen haben:

Der Bub schaute geistesabwesend auf sein Handy, als er in den Tunnel im Berliner Monbijoupark abbog. Dabei übersah er eine Frau. Sie war auf einem Date mit dem 41-jährigen Täter und musste Mohammed ausweichen. "Ich fand das respektlos", sagt der Täter vor Gericht.

Der 41-Jährige habe sich bedroht gefühlt, als drei von Mohammeds Freunden dazukamen. Er zog ein Messer. "Zur Selbstverteidigung", wie er vor Gericht sagte. Der tiefe Stich mitten ins Herz des 13-Jährigen sei ein "Reflex" gewesen. Das Gericht empfand den Täter für schuldig, er muss nun für 12 Jahre ins Gefängnis.

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