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Mord an Brasilien-Kicker Rache für Vergewaltigung?

Heute Redaktion
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Daniel Correa Freitas wurde in Brasilien brutal gefoltert, dann ermordet. Die Polizei ermittelt nun: Er könnte vorher eine schwere Gewalttat begangen haben.

Daniel Correa Freitas war Profi beim FC Sao Paulo. Die Leiche des 24-Jährigen wurde in einem Gebüsch in Curitiba gefunden. Er wurde brutal gefoltert (abgetrennte Genitalien, zwei tiefe Schnitte am Hals) und erschossen. Was war der Grund für den Mord? Ein Verdächtiger erklärt, dass der Fußballer selbst eine schwere Gewalttat begangen haben soll.

Verdächtiger berichtet



Edison Brittes Junior ist im Visier der Ermittler. Er berichtet von einer Geburtstagsfeier seiner Tochter Allana, bei der Freitas eine Vergewaltigung begangen haben soll: "Ich kam in das Zimmer. Er war auf meiner Frau und sie schrie um Hilfe. Was ich getan habe, würde jeder Mann tun. Es war meine Frau Cris, mit der ich seit 20 Jahren verheiratet bin", berichtet der 38-Jährige.

Vergewaltigung angekündigt?

Brittes stellt klar: "Ich weiß, was ich getan habe. Ich habe ihn von meiner Frau gezogen, ihn auf den Boden geworfen, damit dieser Drecksack aufhört, sie zu vergewaltigen." Auch Tochter Allana bestätigt, Schreie der Mutter gehört zu haben. Freitas soll vor der Party Nachrichten an Freunde geschickt haben, in denen er ankündigte "die Mutter des Geburtstagskindes vernaschen" zu wollen.

Zeuge und Koffer



Seine Plan bezahlte Freitas mit dem Leben. Freunde warnten ihn noch vor der Tat, doch er führte sie dennoch aus. Ein Zeuge soll später gesehen haben, wie der Profi-Sportler von vier Männern verprügelt wurde, bis er das Bewusstsein verlor. Anschließend sei er in einen Koffer verstaut worden. Ob tatsächlich Edinson Brittes der Mörder war, wird noch ermittelt. Freitas Anwalt erklärt: "Der Zeuge hat nicht gesehen, wie Freitas mit dem Messer erstochen wurde, hat aber den Mörder mit dem Messer in der Hand gesehen und wie die Männer ihm ins Gesicht und ihn mit den Füßen getreten haben." (heute.at)