Formel 1

Motor-Klausel! Was Honda-Aus für Verstappen bedeutet

Mit der Ankündigung, 2021 aus der Formel 1 auszusteigen, hat Honda für ein Motorsport-Beben gesorgt. Der Abschied könnte Max Verstappen betreffen.

Markus Weber
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Red-Bull-Ass Max Verstappen hat eine Motoren-Klausel.
Red-Bull-Ass Max Verstappen hat eine Motoren-Klausel.
Imago Images

Der japanische Automobilhersteller erklärte, bis 2050 zum CO2-neutralen Konzern werden zu wollen. Da passt das Engagement in der Motorsport-"Königsklasse" nicht. 

Red Bull und Alpha Tauri - beides Sieger-Teams aus der aktuellen Saison - stehen somit für 2022 ohne Motor da. "Unsere beiden Teams haben in den vergangenen Saisonen starke und erfolgreiche Beziehungen zur Honda Motor Company aufgebaut. Wir verstehen die Entscheidung von Honda und respektieren die Richtung, die sie in Anbetracht der neuen Herausforderungen, die sich in der Automobilindustrie darstellen, getroffen haben", erklärte Red-Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko. 

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    Doch neben dem Triebwerk könnten die Bullen bald auch Max Verstappen verlieren. Denn der hat eine pikante Motoren-Klausel in seinem Vertrag verankert. Demnach muss der österreichische Rennstall dem Niederländer einen konkurrenzfähigen Motor ins Heck bauen. Ansonsten kann der Niederländer den Rennstall verlassen. Das Wort "konkurrenzfähig" könnte dabei zur Definitionsfrage werden. 

    Klar ist jedenfalls: in der kommenden Saison ist Honda noch Bullen-Partner, greift diese Klausel jedenfalls nicht. Entscheidend wird, welches Triebwerk danach verwendet wird. Mit der Regeländerung ab 2022 könnten sich die Kräfte in der Formel 1 darüber hinaus weiter verschieben. 

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