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Motorenhersteller bringen "Lex Red Bull" zu Fall

Heute Redaktion
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In einer Sitzung der Motorenhersteller mit dem Motorsport-Weltverband FIA wurden die Motorenregeln für die neue Saison wieder geändert. Damit wurde der Chancengleichheit ein Riegel vorgeschoben.

Die sah vor, dass auch Kundenteams der Hersteller mit denselben Motoren ausgerüstet werden müssen wie die Werksmannschaften. Doch der Gedanke an eine Formel 1 mit gleichen Voraussetzungen für alle Rennställe wehrte nur kurz.

Am Donnerstagabend einigten sich die Motorenhersteller und die FIA in Genf darauf, dass auch ältere Motorenausbaustufen verwendet werden können, die bis zu einem Jahr als sind, wenn diese dem aktuellen technischen Regelwerk entsprechen. Ein Rückschlag für die Pläne von Red Bull. Konzernboss Dietrich Mateschitz erklärte, er werde seine beiden Teams aus der Formel 1 zurückziehen, wenn Red Bull keine konkurrenzfähigen Motoren bekommen sollte.

Die Entscheidung über das Regelwerk für 2016 ist aber noch nicht fix. Dieses muss erst von den Gremien der FIA abgesegnet werden.