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Mourinho überschüttet sein Team mit Lob

Heute Redaktion
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Der FC Chelsea geht als souveräner Tabellenführer der englischen Premier League in die kurze Weihnachtspause. Nach einem klaren 2:0-Erfolg bei Arnautovic-Klub Stoke City beträgt der Vorsprung auf Titelverteidiger Manchester City drei Zähler. Vom portugiesischen Starcoach gab es Lob für sein Team.

 

"Dieser Erfolg hier ist mehr wert als drei Punkte", jubelte Mourinho nach dem Erfolg in Stoke. "In diesem Stadion kann nur ein sehr gutes Team gewinnen, das die Fähigkeit hat, sich dem Spielstil von Stoke anzupassen. Dazu braucht man die richtige Mentalität." Das Team von Marko Arnautovic, der gegen den Tabellenführer keine Akzente setzen konnte und in der 82. Minute ausgetauscht wurde, gilt selbst für britische Verhältnisse als robust spielende Mannschaft. 

Die Härte bekam vor allem Chelsea-Spielmacher Eden Hazard zu spüren, der nach einem brutalen Foul von Phil Bardsley minutenlang am Sprunggelenk behandelt werden musste. "Am Ende war es ein faires Spiel, eben ein typisches englisches Winter-Match." 

Nach der Weihnachtspause geht es für den Tabellenführer mit unangenehmen Aufgaben weiter. Am 26. Dezember, dem traditionellen "Boxing Day" in England geht es vor eigenem Publikum gegen West Ham United, noch vor dem Jahreswechsel  gegen den fünftplatzierten FC Southampton und am Neujahrstag gegen Tottenham. 
Arsenal bei Verletzungen Liga-Spitze

In einer anderen Statistik liegt der FC Chelsea zur Freude Mourinhos nicht an der Spitze. Beim Ranking der schwerwiegendsten Verletzungen führt der Stadtrivale Arsenal London. Laut einer Statistik des "Daily Telegraph" passierten im Zeitraum der Saisonen 2003/04 bis 2013/14 bei den Nordlondonern gleich 312 schwerwiegende Verletzungen, die einen Ausfall von mindestens zehn Tagen bedeuteten. Bei Chelsea etwa nur 100. 

Bei Arsenal ist man sich der Problematik durchaus bewusst: "Wir arbeiten daran, dass die Verletzungen weniger werden und schneller heilen", sagte zuletzt Generaldirektor Ivan Gazidis. Große Hoffnungen legt der Club in das neue Trainingszentrum, das gerade errichtet wird.