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Mourinho von Spieler genervt: "Leider, er bleibt"

Roma-Trainer Jose Mourinho ist genervt: Nicht weil ein Spieler den Klub verlässt, sondern weil Nicolo Zaniolo nun doch bleibt. 

Martin Huber
Jose Mourinho
Jose Mourinho
imago images/Insidefoto

Normalerweise ärgern sich Trainer und Fans, wenn ein Star den Klub verlässt. In Rom ist das anders.

Star-Trainer Jose Mourinho ist verärgert, weil Nicolo Zaniolo (Vertrag bis 2024) nun doch bleibt. Der 23-jährige Italiener wollte den Serie-A-Klub unbedingt verlassen. Die Roma verlangte zwischen 35 und 40 Millionen Euro Ablöse für den offensiven Mittelfeldspieler.

Neben Tottenham Hotspur und dem AC Milan war auch der AFC Bournemouth an Zaniolo interessiert. Laut Transfer-Guru Gianluca Di Marzio ist der Premier-League-Klub bereit, 30 Millionen Euro plus Boni zu zahlen. Dazu würde die AS Rom an einem Weiterverkauf beteiligt werden.

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    Die Klubs waren sich einig. Das Problem: Zaniolo will nicht nach Bournemouth.

    Das bringt Mourinho auf die Palme. "Er hat mir, dem Verein und seinen Mannschaftskameraden gesagt, dass er nicht mehr für die Roma spielen will. Er sagte, er wolle nicht zurückkommen und mit der Mannschaft spielen, er wolle nicht mit der Mannschaft trainieren", ärgerte sich der genervte Star-Trainer.

    Mourinho weiter: "Nach dem Spiel gegen Spezia habe ich gesagt, dass ich dachte, er würde bleiben, und jetzt sage ich, dass es leider so aussieht, als würde das wirklich passieren. Wenn Sie die Einzelheiten wissen wollen, werde ich sie nicht verraten. Der Fokus liegt jetzt auf dem nächsten Spiel und bei mir als Trainer darauf, wer mit mir für diesen Verein und diese Fans kämpfen will.“

    Wie „Sky Italia“ berichtet, prüft man nun in Rom tatsächlich, ob man Zaniolo wegen seiner Blockade-Haltung mit Sanktionen belegen kann. Am Sonntag unterlag die Roma im Spitzenspiel Tabellenführer Napoli mit 1:2.

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