Österreich

Müllcontainer-Mord: Polizei nimmt zweite Person fest

Heute Redaktion
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Ein Mord ohne Leiche sorgt in Wien für Erschütterung: Rasend vor Eifersucht soll ein Ungar (28) seinen Nebenbuhler erstochen und mit Hilfe seiner Freundin im Hausmüll entsorgt haben.

Das Landeskriminalamt Wien ermittelt aktuell wegen des Verdachts des Mordes. Ein 28-jähriger gebürtiger Ungar soll am 27. Mai um 22 Uhr einen 43-jährigen Mann in einer Wohnung in der Thaliastraße im 16. Bezirk in Wien getötet haben - "Heute" berichtete.

"Brandgefährliche" Melanie K.



Die Wohnung soll Melanie K., der Freundin des mutmaßlichen Täters, gehören. Sie soll dabei geholfen haben, das Opfer im Restmüll entsorgt zu haben. Die Frau mit dem Spitznamen "Mary" fiel mit wechselnden Männerbekanntschaften in der Gegend auf - und durch Randale.

"Die Kleine war brandgefährlich - uns wundert es nicht, dass in ihrer Wohnung so etwas Fürchterliches passiert ist", ringen Bewohner des Karl-Volkert-Hofs in Wien-Ottakring um Fassung.

"Sie trat Bewohnern die Türe ein"

"Sie schlug im Drogen- und Alkoholrausch auf andere ein und trat Bewohnern die Türe ein", sagte ihre Nachbarin Susi. Nun dürfte Melanie K.'s Leben endültig aus den Fugen geraten sein. Hin- und hergerissen zwischen zwei Männern kam es bei ihr daheim zur Bluttat am lebenslustigen Albert.

Nachdem sie ordentlich getankt hatten - dies schilderten Anrainer "Heute" - sollen sie die Leiche mit dem Lift (der danach voller Blut war) zur Müllinsel geschleppt und dort in einen Container gehievt haben. Bei der Entleerung fiel sie Mitarbeitern der MA 48 nicht auf.

Beide Verdächtige festgenommen

Albert dürfte in der Sammelstelle am Flötzersteig verbrannt worden sein. Nach dem Tipp eines Sozialarbeiters ging der mutmaßliche Killer der Polizei am Samstag ins Netz. "Da trank sie auf der Straße seelenruhig einen Doppler Wein", erzählt Boris Macheev von der Pizzeria "El Boro".

Der Verdächtige sitzt in U-Haft und zeigt sich geständig. Auch Melanie K. wird verdächtigt und wurde festgenommen. Für beide gilt die Unschuldsvermutung.

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