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Museen zeigen Alptraum-Exponate im Netz

Heute Redaktion
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Der Lockdown macht erfinderisch: Auf Twitter zeigen Museen weltweit gerade ihre unheimlichsten Ausstellungsstücke. Und versuchen sich gegenseitig zu übertrumpfen.

Eine "Meerjungfrau", die ein bisschen aussieht wie ein Affe mit Fischschwanz, Dutzende von unheimlichen Puppen und 15 Jahrhunderte altes Haar: Diese und weitere unheimliche und verstörende Stücke aus ihren Sammlungen zeigen derzeit Museen aus aller Welt auf Twitter.

Wegen Corona sind die Museen geschlossen, aber online gibt es auch einiges zu sehen. Angefangen hatte alles mit einem Tweet des Yorkshire Museums, das unter dem Hashtag #CuratorBattle Museen dazu aufgefordert hatte, ihre verstörendsten Stücke zu zeigen. Das Yorkshire Museum hat dabei mit einem 1.500 Jahre alten Haarband (inklusive Haarnadeln) den Anfang gemacht.

Das Deutsche Historische Museum ließ nicht lange auf sich warten und teilte eine Pest-Maske, das Egham Museum einen zerstörten Puppenkopf und das Penhurst Place Museum ein Plüschtier direkt aus der Hölle:

Damit nicht genug: Im York Castle Museum gibt es ein Bild, das wohl Goldgräber bei ihrem Arbeitsalltag darstellen sollte – nur bestehen die Goldgräber aus den Scheren von Krabben.

Das Norwich Castle-Museum schaltet sich auch ein: Bei ihm gibt es ein Nadelkissen in Bohnenform, komplett mit kleinen Kinderköpfen darin.

Ein besonders schräges Stück besitzen die Museums of the University of St Andrews: In ihrem Besitz befindet sich eine Schnupftabakdose, in der angeblich die Schamhaare einer Mätresse von George IV gelagert sein sollen.

Der Sieger im Wettbewerb um die unheimlichsten und verstörendsten Ausstellungsstücke ist aber vermutlich das Nationalmuseum von Schottland. In seinem Besitz befindet sich ein Aquarium mit einer albtraumwürdigen Meerjungfrau:

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