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Mutter quälte eigene Tochter (4) mit Stehfolter zu Tode

Eine Amerikanerin hat ihre kleine Tochter mit Nazi-Methoden bestraft, weil diese sich unabsichtlich in die Hose gemacht hatte. Jetzt ist das Kind tot.

Roman Palman
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Malikah B. soll ihre Tochter mit Folter getötet haben.
Malikah B. soll ihre Tochter mit Folter getötet haben.
Polizei

Im Hinterhof eines Hauses einer Großfamilie aus Charlotte, North Carolina, haben Polizisten nach dem besorgten Anruf einer Sozialarbeiterin die Leiche der vier Jahre alten Majelic entdeckt – ihre Mutter steht nun wegen Mordes vor Gericht. Ihre Verbrechen gegenüber ihren Kindern erschüttert weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus.

Das tote Mädchen hatte laut einem Bericht des "Charlotte Observers" gemeinsam mit ihrer Mutter Malikah B. (31), deren Lebensgefährten und sieben anderen Kindern in dem Haus gelebt. Gegenüber der Polizei schilderte eine Schwester (13) später, dass sich Majelic eines tags im August 2020 unabsichtlich "in die Hose gemacht" hatte. Da rastete ihre Mutter vollkommen aus.

Stehfolter

Sie verbannte die Vierjährige in die Waschküche, wo sie stehen bleiben musste. Über Tage hinweg durfte sich das kleine Mädchen weder hinsetzen noch hinlegen, den Raum zu verlassen war ihr überhaupt verboten. Die "Erziehungsmaßnahme", die erschreckende Ähnlichkeiten zu Nazi-Methoden – Stichwort: Stehbunker – hat, kostete dem Kind schließlich das Leben.

Am dritten Tag der Tortur setzte Majelics Atmung immer wieder aus, kurz darauf kollabierte sie vor lauter Erschöpfung. Bei dem Sturz schlug sie hart mit dem Kopf auf dem Boden auf – und war sofort tot.

Schwester musste Leiche vergraben

Dann wurde es noch schlimmer. Anstatt die Rettung zu alarmieren, versuchte die 31-Jährige, alles zu vertuschen. Sie säuberte die Leiche ihres Kindes und wickelte sie in zwei schwarze Müllsäcke ein und ließ sie im Kofferraum ihres SUV verschwinden.

Als nach Tagen darin der Verwesungsgeruch immer schlimmer wurde, holte sie sich im Baumarkt eine Schaufel und hob im Hinterhof ein Loch aus. Dann zwang sie die 13-Jährige dazu, die Leiche zu holen und sie in der Grube zu verscharren.

Erst neun Monate später, Ende Mai 2021, flog das Verbrechen auf. Eine Sozialarbeiterin hatte das Kind vermisst und die Polizei um eine Nachschau gebeten, da wurde dann auch die Leiche entdeckt.

Mord-Prozess

Malikah B. wurde umgehend festgenommen und wegen Mordes, Verschleiern einer Straftat sowie Kindesmisshandlung angeklagt. Sie sitzt seither in U-Haft, die Möglichkeit, auf Kaution auf freien Fuß gesetzt zu werden, wurde ihr vom Haftrichter verweigert.

Die 31-Jährige soll bereits eine Geschichte der Gewalt haben und ihre Kinder in der Vergangenheit Schlimmes angetan haben. Auch an Majelics Körper wurden zahlreiche ältere Verletzungen festgestellt.

Ebenfalls vor Gericht verantworten muss sich die 53-jährige Oma. Sie wurde wegen Beihilfe zum Mord angezeigt.

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