Österreich

Mutti zockt Opfer im Internet ab

Heute Redaktion
14.09.2021, 02:46

Nicht zum ersten Mal musste eine zweifache Mutter am Mittwoch in St. Pölten vor Gericht: Sie hatte übers Internet Handys und ein Auto verkauft, die sie nie besessen hatte - bedingte Haft.

Nicht zum ersten Mal musste eine zweifache Mutter am Mittwoch in St. Pölten vor Gericht: Sie hatte übers Internet Handys und ein Auto verkauft, die sie nie besessen hatte – bedingte Haft.

Kleinlaut stand Daniela A. (27, Name geändert) vor Richter Markus Pree. Die hochverschuldete Mutter von zwei kleinen Kindern (2 und 4) musste sich wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs verantworten. Die Frau hatte auf Internetplattformen Handys zum Verkauf angeboten, dafür Geld kassiert, aber die Ware nie besessen und daher nicht geliefert.

Auch das Auto eines Bekannten verscherbelte die Mutter im Netz – ein Opfer erstattete Anzeige, Daniela A. flog auf. "Ich habe 15.000 Euro Schulden, zwei kleine Kinder und mein Ex-Freund ist in Haft", jammerte die Angeklagte vor Gericht. Richter Markus Pree machte kurzen Prozess: 15 Monate bedingte Haft (nicht rechtskräftig).

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