Österreich

Mysteriöser Unfall auf A2: Vater unzurechnungsfähig

Heute Redaktion
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Nach dem schweren Unfall auf der A2 Mitte August, bei dem ein Familienvater versucht haben dürfte, seine Frau und die bei den Kinder mit in den Tod zu reißen, wurde dieser nun für unzurechnungsfähig erklärt.

Mitte August, bei dem ein Familienvater versucht haben dürfte, seine Frau und die bei den Kinder mit in den Tod zu reißen, wurde dieser nun für unzurechnungsfähig erklärt.

Ein psychiatrisches Gutachten ist zu dem Entschluss gekommen, dass der 53-jährige Vater aus Graz nicht zurechnungsfähig ist. Der Mann wurde  aus der Untersuchungshaft entlassen , befinde sich aber in einer geschlossenen Abteilung der Landesnervenklinik Sigmund Freud (LSF), sagte Hansjörg Bacher von der Staatsanwaltschaft Graz am Montag. Er bleibt dort in sogenannter vorläufiger Anhaltung. Zwei weitere Gutachten seien noch ausständig.

Der Unfall ereignete sich am 13. August in den Morgenstunden wenige Kilometer vom Ziel entfernt auf der Südautobahn (A2): Der Wagen des Grazers scherte bei hoher Geschwindigkeit plötzlich nach rechts aus, durchbrach eine Leitschiene und einen Wildzaun, bevor er nach einem Überschlag am Dach liegend zum Stillstand kam. Das Auto begann zu brennen, die 42-jährige Frau des Lenkers sowie der zwölfjährige Sohn und die 14-jährige Tochter des Ehepaares konnten sich nach Polizeiangaben selbst in Sicherheit bringen.

Die Erwachsenen erlitten schwere Verletzungen, die Kinder wurden leicht verletzt. Alle wurden ins Spital gebracht. Am Nachmittag wurde dann bekannt, dass der Lenker bei der Behandlung durch Ersthelfer suizidale und Tötungsabsichten gegenüber seiner Familien geäußert hatte. Diese widerrief er jedoch später bei der Befragung durch die Kriminalbeamten.