Österreich

Na org! Hoverboard ging in Flammen auf

Heute Redaktion
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Bild: Lenger

Naja, von einigen Smartphones kennen wir ja die Selbstentzündungen, aber von einem Hoverboard? In Wampersdorf (Baden) trat am Samstag dichter Rauch aus der Garage eines Einfamilienhauses, die Feuerwehr musste anrücken. Ein Board hatte sich selbst entzündet.

Rauchschwaden drangen aus dem überdachten Doppel-Stellplatz, Anrainer riefen die Feuerwehr. Nur: Der Hausbesitzer hatte in der Zwischenzeit bereits richtig gehandelt, die Garagentore geöffnet. Für die Florianis war es dann nur ein Routineeinsatz: Sie entfernten den Brandherd, ein Hoverboard und das war es im Prinzip. Die Garage und die zwei schmucken BMW wurden verrußt, sonst gab es (bis auf das kaputte Board) keine größeren Schäden.

Interessant ist jedoch die Selbstentzündung des Boardes: Das E-Board hat im Inneren einen fetten Akku. Tatsächlich scheint der Akku neben den blockierenden Rädern eines der Hauptgefahren von E-Boards (auch Self-balancing-Board, Mini-Segway, Balance-Board, elektrisches Rollbrett oder eben Hoverboard genannt) zu sein. So hat es in der Vergangenheit diverse Wohnungsbrände gegeben, die durch brennende oder explodierende Hoverboard-Akkus ausgelöst wurden. Die Londoner Feuerwehr hatte bereits im Herbst 2015 nach drei Wohnungsbränden vor explodierenden E-Boards gewarnt. Zuletzt stand im März in Brandenburg (D) eine Wohnung in Flammen, als ein Hoverboard-Akku beim Laden explodierte.