Nach bitterem EM-Aus ist U19-Team "niedergeschlagen"

Das 2:2 gegen die Ukraine war für das ÖFB-U19-Team zu wenig. Die Nachwuchs-Nationalmannschaft muss nach dem bitteren Aus bei der EM in Griechenland die Heimreise antreten. Ein Treffer fehlte zum Halbfinal-Einzug. Die Enttäuschung im rot-weiß-roten Lager ist groß.

Das war für das ÖFB-U19-Team zu wenig. Die Nachwuchs-Nationalmannschaft muss nach dem bitteren Aus bei der EM in Griechenland die Heimreise antreten. Ein Treffer fehlte zum Halbfinal-Einzug. Die Enttäuschung im rot-weiß-roten Lager ist groß. 

Dabei war alles angerichtet für den ÖFB-Nachwuchs. In der Parallelpartie hatten die favorisierten Franzosen gegen Griechenland gewonnen. Jeder Sieg hätte der Stadler-Elf gereicht, doch die rot-weiß-rote Auswahl kam über ein Remis nicht hinaus. "Wir sind im Moment sehr enttäuscht und niedergeschlagen, dass wir nicht gewonnen haben", drückte der U19-Teamchef die Stimmung in der Mannschaft aus. 

Dabei agierte das Team nicht so stark wie bereits zuvor gezeigt. "Wir konnten in keiner Phase des Spiels an unsere Leistungen aus den beiden anderen Partien anknüpfen. Wir waren zu fehleranfällig im Passspiel, konnten keinen Druck erzeugen", musste Stadler zugeben. Eigentlich hatte sich das U19-Team für das Entscheidungsspiel viel vorgenommen. "Wir wollten hohen Druck erzeugen und ein frühes Tor erzielen." 

Für alle Turniere qualifiziert

Der Ärger bei der rot-weiß-roten Mannschaft über die verpasste Chance zum Aufstieg ist groß: "Wir haben im Turnierverlauf fünf gute Halbzeiten gespielt. In der Schlussphase haben die Spieler Moral bewiesen und versucht, das Unmögliche möglich zu machen", fand Stadler trotz alledem lobende Worte. 

Am Ende bleibt für die Nachwuchs-Talente eine positive Erfahrung. "Jeder konnte sich mit den besten Spielern dieses Jahrgangs in Europa messen." Trotzdem bleibt eine stolze Bilanz dieses Jahrgangs über: Sascha Horvath und Co. waren bei allen möglichen Turnieren qualifiziert.