Wirtschaft

Nach Briten-Test: So (un)gefährlich sind Bankomatkar...

Heute Redaktion
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Bild: Denis Auer

Ein Test britischer Experten zeigt: Mit einfachsten Mitteln lassen sich Bankomat- und Kreditkarten mit eingebautem NFC-Funk-Chip ausspionieren. Österreichische Fachleute beruhigen allerdings.

Die Funk-Technik NFC macht’s möglich: Mit geeigneten Karten können Kunden neuerdings bis zu fünf Mal in Folge drahtlos um maximal 25 einkaufen, ohne den PIN eingeben zu müssen. Unerfreulich: Laut Versuch von "Daily Mail" und britischen Experten können mit kaum 30 teuren Geräten aus bis zu fünf Zentimetern Entfernung Kartennummer, Gültigkeitsdauer, der (sofern vorhanden) in der elektronischen Geldbörse gespeicherte Betrag und einige Technik-Infos ausgelesen werden.

Allerdings können Gauner mit diesen anonymen Daten nichts anfangen, beruhigen Payment Services Austria (Bankomatkarten) und Card Complete (Kreditkarten). Laut den beiden Dienstleistern gibt’s zudem bislang keinen Betrugsfall, der auf NFC-Schnüffelei zurückzuführen ist.