Aus unbekannter Ursache war die Lenkerin mit ihrem Wagen bei Unterradlberg von der Fahrbahn abgekommen. Sie prallte gegen die Leitschiene auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Dort blieb der Wagen hängen.
Zum Glück für die Fahrerin, denn sonst wäre sie im direkt angrenzenden Mühlbach etwa 1,5 Meter tiefer gelandet. Nachkommende Fahrer - darunter auch Unterradlbergs Feuerwehrkommandant Stefan Kassubek - halfen der geschockten Fahrerin aus dem Auto. Besorgte Anrainer betreuten sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.
Für die Bergung mussten die Florianis baden gehen
Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich schwierig, da das Fahrzeug in der Leitplanke hing, die teilweise aus ihrer Verankerung gerissen worden war. Um den Treibstofftank auf der Straßenkante nicht zu beschädigen und damit ein Auslaufen in den Mühlbach zu verhindern, musste der Pkw durch die Mitglieder der Feuerwehr, zuerst gegen Abrutschen gesichert und schließlich vorsichtig mit einem Kran weggehoben werden.
Dazu mussten einige Florianis in Mühlbach springen, damit das Fahrzeug auch von dieser Seite am Kran zu befestigt werden konnte. Nach rund 1,5 Stunden schweißtreibender Tätigkeit bei 30 Grad Hitze konnte die gesperrte Radlberger Hauptstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden.
(hot)