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Nach Herz-OP: Lichtsteiner trifft beim Comeback für ...

Heute Redaktion
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Diese Geschichten schreibt nur der Fußball. Genau ein Monat nach seiner Herz-Operation traf der schweizer Nationalspieler Stephan Lichtsteiner für seinen Klub Juventus Turin in der Champions League. Und das bei seinem Comeback.

 

Dass der 31-jährige Außenverteidiger im Champions League-Duell bei Borussia Mönchengladbach in der Startformation stand, war für viele bereits eine Sensation. Denn Stephan Lichtsteiner war am 3. Oktober am Herzen operiert worden, nachdem der Schweizer knapp zwei Wochen zuvor mit Atemproblemen und Herzrhythmusstörungen während einer Serie A-Begegnung ausgetauscht werden musste. 

Erst am Sonntag stieg Lichtsteiner nach akribischen medizinischen Tests der Ärzte der "alten Dame" wieder ins Training ein, stand am Dienstag wieder in der Startaufstellung und traf gleich beim Comeback. In der 44. Minute suchte Juventus-Spielmacher Paul Pogba den schnellen Außenverteidiger mit einem Traum-Zuspiel, das der Schweizer aus kurzer Distanz zum zwischenzeitlichen 1:1 einnetzte. Der 31-Jährige spielte sogar durch, musste allerdings in der 90. Spielminute mit Krämpfen behandelt werden.

Die Gladbacher Führung in der 18. Minute hatte Fabian Johnson mit einem Abschluss aus spitzem Winkel erzielt. Nachdem Hernanes in der 53. Minute mit einer glatt roten Karte vom Feld flog, versuchten die deutsche Bundesligit den Siegtreffer zu erzielen, bei einem Freistoß von Pogba, der nur ins Außennetz ging, hatte Mönchengladbach Glück (61.).