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Riesige Explosion! Hier brennen 200 MotoE-Bikes

Heute Redaktion
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Im spanischen Jerez zerstört ein Feuer alle Motorräder, bevor die neue MotoE-Rennserie begonnen hat. Ob der WM-Start im Mai erfolgen kann, ist ungewiss.

Die Ausrichter der ersten E-Motorrad-Weltmeisterschaft stehen vor einem gewaltigen Problem. Am Donnerstagmorgen mussten sie sich mehrfach ihre Augen reiben. Denn in der Nacht auf den 14. März ist in Jerez ausgerechnet die Halle in Brand geraten, in der alle Elektromotorräder für die neue Rennserie gelagert waren. Deren Auftakt ist, respektive war, am Sonntag, dem 5. Mai, anlässlich des GP von Spanien – der ersten MotoGP- und Moto2-Rennen der Saison in Europa – vorgesehen.

Der gesamte MotoE-Tross hat sich für einen zweiten Test in der andalusischen Stadt eingefunden. Alle 18 Rennmaschinen sowie etliches Ausrüstungsmaterial und Werkzeug gingen in Flammen auf und wurden komplett zerstört. Sie waren in einer Halle untergebracht, die als provisorisches Lager diente. Das Feuer ist in der Nacht ausgebrochen und breitete sich rasant aus. Spanische Medien berichten von einer "initialen Explosion", die von einem Motorrad während des Ladevorgangs ausgegangen sein soll. Die Polizei ermittelt die genaue Brandursache noch.

Der italienische Elektromotorradhersteller Energica, der mit seinen Maschinen die WM ausrüstet, zeigte sich laut motorradonline.de am Boden zerstört. Sämtliche Motorräder sind speziell für die MotoE-WM angefertigt worden. Immerhin wurden beim verheerenden Brand keine Personen verletzt. Der Sachschaden ist aber enorm und kann noch nicht beziffert werden.

MotoGP-Ausrichter Dorna teilte in einem ersten Bulletin mit, dass nun geprüft werde, welche Auswirkungen der Brand auf die Austragung der MotoE-WM habe. Einzelne Medien berichteten bereits, dass die Rennserie bereits vor dem Aus stehe. Damit dieses Horrorszenario nicht eintrifft, müssen ausnahmsweise die Verantwortlichen und nicht die Fahrer Vollgas geben.

(red/20 Minuten)