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Nach Spa-Crash: Correa "kämpft um sein Leben"

Der Zustand des in Spa schwer verunfallte Formel-2-Piloten Juan Manuel Correa ist offenbar ernster, als zunächst angenommen.

Heute Redaktion
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Juan Manuel Correa
Juan Manuel Correa
Bild: imago sportfotodienst

Der 20-jährige Ecuadorianer war auf der Ardennen-Rennstrecke mit Antoine Hubert, der verstarb, kollidiert. Correa erlitt Beinbrüche und eine Wirbelsäulen-Verletzung, wurde anfangs in Lüttich behandelt und kurz darauf in eine Londoner Spezialklinik verlegt.

Mittlerweile ist klar, dass der Zustand des 20-Jährigen weitaus kritischer ist, als gedacht. Bereits am Samstag war bekannt geworden, dass er ein Lungenversagen erlitten hatte, in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde.

Wie dramatisch die Lage ist, machte FIA-Präsident Jean Todt am Sonntag in Monza deutlich. "Und jetzt haben wir Juan Manuel Correa, der um sein Leben kämpft", ließ der Franzose aufhorchen.

"Wir sind überzeugt, dass unser Sohn uns mit seinem Kampfgeist und seiner Stärke überraschen wird und sich wieder komplett erholt", schrieb die Familie in sozialen Netzwerken.

Der Automobil-Weltverband hat jedenfalls angekündigt, zu untersuchen, ob die Strecke in Spa modernisiert oder umgebaut werden muss. "Motorsport, ist gefährlich, weniger gefährlich als früher zwar, aber gefährlich", so Todt. Die Streckenbetreier möchten in der Unglückskurve Raidillon, unmittelbar nach Eau Rouge, Kiesbetten installieren.

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