Österreich

Nach Tod der Mutter: Happy End für Lunita

Heute Redaktion
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Die kleine Lunita springt den Großen ins Becken hinterher und taucht elegant durchs Wasser: Die fast vier Monate alte Robbe, die nach dem Tod ihrer Mutter Enya von den Tierpflegern mit der Hand aufgezogen wurde, lebt nun bei den anderen Schönbrunner Mähnenrobben.

Die kleine Lunita springt den Großen ins Becken hinterher und taucht durchs Wasser: Die fast vier Monate alte Robbe, die nach dem Tod ihrer Mutter Enya von den Tierpflegern mit der Hand aufgezogen wurde, lebt nun bei den anderen Schönbrunner Mähnenrobben.

Auch während der Aufzucht hatte Lunita regelmäßig Kontakt zu ihren Artgenossen. "Wir haben immer wieder Robbenweibchen zu ihr gelassen, mit denen sie spielen konnte. Die Integration in die Gruppe hat deshalb problemlos funktioniert und Lunita kann sich nun viel von den anderen abschauen", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Dank der fürsorglichen Betreuung durch seine Pfleger hat sich der Robbennachwuchs prächtig entwickelt. Mittlerweile wiegt Lunita 30 Kilogramm. Kein Wunder, frisst sie doch rund drei Kilo Hering pro Tag. Neben ihrem Vater Comandante mit 280 Kilo wirkt sie dennoch winzig.

Bei den spektakulären Robbenfütterungen schaut Lunita ihren erwachsenen Artgenossen noch zu, wenn sie den Fischen nachjagen. Schratter: "Gegen die Großen hat sie keine Chance, einen Fisch zu ergattern. Deshalb bekommt sie ihre eigene Ration."