Wirtschaft

Nach Tod von Mateschitz – so geht es mit Red Bull weiter

Ein Kracher(l)-Rezept aus Thailand machte ihn zum reichsten Österreicher, sein Energydrink verlieh Fans Flügel: Am Samstag starb Dietrich Mateschitz.

Heute Redaktion

Er galt als Marketing-Genie und gefinkelter Geschäftsmann: Dietrich Mateschitz, geboren 1944 in Sankt Marein im Mürztal (Steiermark), baute ein weltweites Getränke-Imperium auf – am Samstag ist er nach schwerer Krankheit verstorben. "In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat", schrieb Red Bull an alle Beschäftigten.

Dietrich Mateschitz machte sein 1987 auf den Markt gebrachtes "Red Bull" zum bekanntesten Energiespender der Welt und sich zum reichsten Österreicher (geschätztes Vermögen: 27 Milliarden Euro). Mit großem und großzügigem Engagement im Motor- und Wintersport, Fußball und in Extremsportarten konnte er Millionen Fans begeistern. Aber wie geht es nun im Red- Bull-Imperium weiter?

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    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
    Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
    Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst

    Schlösser, Gasthäuser, Hotels und Co.

    Das 2009 von Mateschitz gegründete Servus TV soll sein einziger Sohn, Mark (29), übernehmen. Mateschitz hat mehrere Privatstiftungen gegründet, in denen er seine Medien und seine Immobilien (30 Schlösser, Gasthäuser, Hotels, Flugzeuge etc.) geparkt hat. Bei Red Bull selbst entscheiden die thailändischen Mehrheitseigentümer, die Familie Yoovidhya, wer Mateschitz nachfolgen wird – dass es Sohn Mark ist, halten Insider für sehr unwahrscheinlich.

    Damit verknüpft ist auch die Entscheidung, was aus den Sponsorings – von Fußball über Eishockey bis Formel 1 – passieren wird.

    Auf einen Blick: Das sind die reichsten Österreicher