Er galt als Marketing-Genie und gefinkelter Geschäftsmann: Dietrich Mateschitz, geboren 1944 in Sankt Marein im Mürztal (Steiermark), baute ein weltweites Getränke-Imperium auf – am Samstag ist er nach schwerer Krankheit verstorben. "In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und so vielen Menschen ermöglicht hat", schrieb Red Bull an alle Beschäftigten.
Dietrich Mateschitz machte sein 1987 auf den Markt gebrachtes "Red Bull" zum bekanntesten Energiespender der Welt und sich zum reichsten Österreicher (geschätztes Vermögen: 27 Milliarden Euro). Mit großem und großzügigem Engagement im Motor- und Wintersport, Fußball und in Extremsportarten konnte er Millionen Fans begeistern. Aber wie geht es nun im Red- Bull-Imperium weiter?
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Matthias Walkner triumphierte 2018 mit dem Red-Bull-Logo auf der Dakar-Rallye.
Bild: imago sportfotodienst
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Olympiasiegerin Anna Gasser hat die "Bullen" am Snowboard.
Bild: picturedesk.com
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Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst
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Didi Mateschitz als Formel-1-Förderer: Seit 2005 gibt Red Bull Racing in der PS-Königsklasse Gas. Hier feiert Mateschitz mit Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel.
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Mit Toro Rosso – später Alpha Tauri – gibt es noch ein "Schwesternteam" in der Formel 1.
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Aktuell ist Weltmeister Max Verstappen das Maß aller Dinge in der Formel 1.
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Mit dem Red-Bull-Ring verfügt Österreich auch über ein Motorsport-Zentrum von Weltformat.
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Seit 2005 spiel Red Bull Salzburg in der heimischen Bundesliga. Mateschitz feiert hier mit Star-Coach Giovanni Trapattoni den Meistertitel 2007, dem bisher zwölf weitere folgen sollten.
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Seit 2009 gibt es mit RB Leipzig ein Red-Bull-Team in der deutschen Bundesliga. Bisher größter Erfolg ist der Sieg im DFB-Pokal 2022.
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Weltweites Aufseher erregte auch der Stratosphären-Sprung von Felix Baumgartner – "Red Bull Stratos". Am 14. Oktober 2012 flog der Salzburger mit einem Helium-Ballon in die Höhe von 38.969,4 Metern und sprang mit einem Fallschirm zur Erde.
Bild: RED BULL STRATOS
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Mateschitz war auch Förderer zahlreicher Einzelsportler wie Ski-Ikone Marcel Hirscher.
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Auch US-Star Lindsey Vonn startete mit dem "Bullen"-Logo.
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Flügel verlieh der Red-Bull-Konzern auch den "Superadlern" Gregor Schlierenzauer ...
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... und Thomas Morgenstern.
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Matthias Walkner triumphierte 2018 mit dem Red-Bull-Logo auf der Dakar-Rallye.
Bild: imago sportfotodienst
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Olympiasiegerin Anna Gasser hat die "Bullen" am Snowboard.
Bild: picturedesk.com
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Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst
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Didi Mateschitz als Formel-1-Förderer: Seit 2005 gibt Red Bull Racing in der PS-Königsklasse Gas. Hier feiert Mateschitz mit Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel.
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Schlösser, Gasthäuser, Hotels und Co.
Das 2009 von Mateschitz gegründete Servus TV soll sein einziger Sohn, Mark (29), übernehmen. Mateschitz hat mehrere Privatstiftungen gegründet, in denen er seine Medien und seine Immobilien (30 Schlösser, Gasthäuser, Hotels, Flugzeuge etc.) geparkt hat. Bei Red Bull selbst entscheiden die thailändischen Mehrheitseigentümer, die Familie Yoovidhya, wer Mateschitz nachfolgen wird – dass es Sohn Mark ist, halten Insider für sehr unwahrscheinlich.
Damit verknüpft ist auch die Entscheidung, was aus den Sponsorings – von Fußball über Eishockey bis Formel 1 – passieren wird.
Auf einen Blick: Das sind die reichsten Österreicher
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KTM-Chef Stefan Pierer ist neu im Milliardärsranking. Er steigt auf Platz 32 ein.
(Bild: picturedesk.com)
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Der zweite Neuzugang heißt Michael Tojner. Er ist Investor und Eigentümer des Montana-Tech-Konzerns und landet im Club der Milliardäre auf Platz 37.
(Bild: picturedesk.com)
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Die mit Abstand reichste Familie Österreichs ist Porsche/Piëch. Die Erben des Porsche-Gründers Ferdinand, Wolfgang Porsche und Ferdinand Piëch leben in Salzburg.
Im Bild: Wolfgang Porsche.
(Bild: picturedesk.com)
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Das Familienvermögen wird auf 34,8 Milliarden Euro geschätzt. Im Bild: Ferdinand Piëch.
(Bild: picturedesk.com)
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Weit abgeschlagen, aber dennoch auf Platz Zwei landet Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz mit einem Vermögen von geschätzt 14,7 Milliarden Euro.
(Bild: picturedesk.com)
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Novomatic-Boss Johann Graf landet als Gründer und Alleinaktionär des Glücksspielkonzerns mit seinem Vermögen von 5,75 Milliarden Euro auf Platz Drei.
(Bild: Novomatic)
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Die Erben des Billa-Gründers Karl Wlaschek, Friederike (im Bild), Karl Philipp und Marie-Luise verfügen über rund 5,58 Milliarden Euro.
(Bild: picturedesk.com)
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Das Vermögen der Familie Swarovski wird auf 4,13 Milliarden Euro geschätzt.
(Bild: picturedesk.com)
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Die letzte Frau des deutschen Industriellen Karl Flick ist eine der Begünstigten seiner Privatstiftung mit 4,3 Milliarden Euro. Hier ist sie beim Sommerfest von Bundeskanzler Sebastian Kurz zu sehen.
(Bild: picturedesk.com / Karl Schöndorfer TOPPRESS)
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Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann ist die Frau des Industriellen Georg Schaeffler, der den Logistik-Konzern Schaeffler AG aufbaute. Ihr Vermögen wird auf 5,6 Milliarden Euro geschätzt.
(Bild: picturedesk.com)
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Immobilientycoon René Benko landet mit seinen 4,3 Milliarden Euro ebenfalls im Ranking der österreichischen Milliardäre.
(Bild: picturedesk.com)
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Genauso wie Unternehmer Martin Schlaff, dessen Vermögen auf 3,13 Milliarden Euro geschätzt wird.
(Bild: picturedesk.com)
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Der verstorbene Mann von Heidi Goëss-Horten war Kaufhausbesitzer Helmut Horten. Sie erbte bei seinem Tod sein gesamtes Vermögen, das heute auf 2,95 Milliarden Euro geschätzt wird.
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KTM-Chef Stefan Pierer ist neu im Milliardärsranking. Er steigt auf Platz 32 ein.
(Bild: picturedesk.com)
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Der zweite Neuzugang heißt Michael Tojner. Er ist Investor und Eigentümer des Montana-Tech-Konzerns und landet im Club der Milliardäre auf Platz 37.
(Bild: picturedesk.com)
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Die mit Abstand reichste Familie Österreichs ist Porsche/Piëch. Die Erben des Porsche-Gründers Ferdinand, Wolfgang Porsche und Ferdinand Piëch leben in Salzburg.
Im Bild: Wolfgang Porsche.
(Bild: picturedesk.com)
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Das Familienvermögen wird auf 34,8 Milliarden Euro geschätzt. Im Bild: Ferdinand Piëch.
(Bild: picturedesk.com)