Österreich

Nach tragischem Tod der Mutter: Lämmer gerettet

In einem Zaun gefangen und getötet wurde eine Kamerunschaf-Mutter. Ihre beiden wenige Tage alten Lämmer wurden von Tierfreunden gerettet.

Heute Redaktion
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Die Mutter der kleinen Lämmer hatte sich selbst stranguliert.
Die Mutter der kleinen Lämmer hatte sich selbst stranguliert.
Bild: Pfotenhilfe Lochen

Es war ein unfassbares Drama: Die Kamerunschaf-Mutter hatte sich so dramatisch in einem Zaun verhängt, dass sie sich letztlich stranguliert hat. Zurück blieben ihre beiden wenige Tage alten Lämmer. Engagierte Tierfreunde haben von dem Schicksal erfahren und die Geschwister sofort in den Tierschutzhof Pfotenhilfe Lochen (Bez. Braunau) gebracht.

"Als die beiden Babys zu uns kamen, hatten sie schon über 15 Stunden keine Milch mehr getrunken und waren bereits stark geschwächt", so Pfotenhilfe-Obfrau Johanna Stadler, die die Kleinen jetzt liebevoll aufzieht.

"Sie bekommen ihr Fläschchen alle zwei Stunden - natürlich auch nachts. An Schlaf ist also derzeit kaum zu denken, aber das ist schon egal, denn ich ziehe ja gerade auch noch einige verwaiste Katzen- und Vogelbabys auf. Und derzeit vergeht fast kein Tag ohne neuen Notfall. Das bezüglich Tierbabys überdurchschnittlich starke Frühjahr dürfte heuer nahtlos in die Urlaubssaison übergehen, wo - wie immer - zahlreiche Abgabe- und Fundtiere auf uns zukommen werden", erzählt Stadler weiter.

Übrigens: Die Pfotenhilfe sucht jetzt nach passenden Namen für die Geschwister - ein Bub und ein Mädchen. Alle Vorschläge, die an [email protected] geschickt werden, werden mit der Zusendung eines Pfotenhilfe-Buches bedankt.



(gs)