Am Mittwochnachmittag ereignete sich in Klagenfurt ein tödlicher Forstunfall, das berichtet die LPD Kärnten. Ein 53-Jähriger verletzte sich bei Forstarbeiten auf seiner Waldparzelle Viktring, Stadtgemeinde Klagenfurt, so schwer, dass für ihn jeden Hilfe zu spät kam.
Der Kärntner war laut offiziellen Angaben mit dem Fällen von vertrockneten Eschenbäumen beschäftigt. In der Zeit zwischen 16.55 Uhr bis 17.10 Uhr begann er mit der Motorsäge einen ca. 50 cm bis 60 cm starken Baum in Bodennähe umzuschneiden.
Nachdem der halbe Stamm durchgeschnitten war, dürfte der Baum bei der Schnittstelle zuerst auseinandergebrochen und in der Folge in einer Höhe von ca. fünf Meter abgebrochen sein. Der seitlich herabfallende Baumstamm fiel auf den Mann, wodurch er tödliche Verletzungen erlitt.
Ein Nachbar hatte kurz zuvor mit dem Verunglückten gesprochen und ist danach nach Hause gefahren. Als er ein paar Minuten später zurückkehrte fand er den Mann leblos unter dem abgebrochenen Baumstamm.
Der verständigte Notarzt führte noch Reanimierungsmaßnahmen durch. Diese verliefen jedoch erfolglos. Er konnte nur noch den Tod feststellen. Zur Bergung des Toten stand die Berufsfeuerwehr Klagenfurt mit sieben Mann im Einsatz.