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Nächster Shiffrin-Coup - ÖSV-Ladies in WM-Unform

Heute Redaktion
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"Supertalent" Mikaela Shiffrin feierte in Zagreb ihren zweiten Slalom-Sieg. Die ÖSV-Ladies blamierten sich auf ganzer Linie. Bernadette Schild schaffte es mit Rang sieben als Einzige in die Top-Ten.

"Supertalent" Mikaela Shiffrin feierte in Zagreb ihren zweiten Slalom-Sieg und setzte sich bei der Siegerehrung die begehrte Kristallkrone auf. Die ÖSV-Ladies blamierten sich hingegen auf ganzer Linie. Bernadette Schild schaffte es mit Rang sieben als Einzige in die Top-Ten.

Genau einen Monat vor dem Start der Ski-WM in Schladming präsentierten sich die ÖSV-Läuferinnen in schlechter Verfassung. Bereits im ersten Durchgang schieden Kathrin Zettel und Michaela Kirchgasser aus. Carmen Thalmann war als ÖSV-Beste nur 13. Viel besser wurde es auch im zweiten Durchgang nicht.

Gerade einmal Bernadette Schild, die jüngere Schwester der verletzten Slalom-Queen Marlies, konnte überzeugen. Die 23-Jährige verbesserte sich von Rang 17 auf sieben. Damit war sie in Zagreb das Beste, was der finanzstärkste Skiverband im Weltcup-Zirkus zu bieten hatte. Die peinliche Darbietung komplettierten Nicole Hosp als Elfte, Thalmann mit Rang zwölf und Alexandra Daum mit dem 18. Platz.

Shiffrin, die bodenständige Slalom-Königin

Dass es mit weit weniger Geld geht, wenn man über ehrgeizige und talentierte Athletinnen verfügt, zeigte US-Girl Mikaela Shiffrin. Der Shootingstar des bisherigen Skiwinters fuhr zweimal Laufbestzeit und krönte sich zur "Snow-Queen" von Zagreb. Zudem durfte sie sich über 42.000 Euro Preisgeld freuen. "Das werde ich für meine College-Ausbildung sparen", zeigte sich die 17-Jährige bescheiden.

Maze fädelte ein

Da Tina Maze im zweiten Durchgang einfädelte, konnte Maria Höfl-Riesch als Sechste im Gesamtweltcup ein wenig Boden gut machen. Der Abstand zwischen der Slowenin und der zweitplatzierten Deutschen beträgt aber noch immer stolze 452 Punkte.

Endstand beim Damen-Slalom in Zagreb:

1. Mikaela Shiffrin (USA) 2:01,73 Min.

2. Frida Hansdotter (SWE) +1,19

3. Erin Mielzynski (CAN) +1,76

4. Nina Löseth (NOR) +2,09

5. Laurie Mougel (FRA) +2,69

6. Maria Höfl-Riesch (GER) +3,17

7. Bernadette Schild (AUT) +3,28

Weiter:

11. Nicole Hosp (AUT)

12. Carmen Thalmann (AUT)

18. Alexandra Daum (AUT)