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Nacktschwimmerin lässt Nachbarhaus abreißen

Heute Redaktion
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Ein Streit unter Nachbarn ist im Oberösterreich aus den Fugen geraten. Weil eine Innviertlerin gerne nackt schwimmt, ließ sie eine Hecke als Sichtschutz wuchern. Die Nachbarn wollten den Heckenschnitt gerichtlich regeln, zum Dank gab es eine Anzeige bei der Gemeinde und den Abrissbescheid.

Das Haus von Berta (70) und Anton Kreilinger (74) im innviertlerischen Mining steht seit seinem Bau im Jahre 1968 zu nahe an der Grundstücksgrenze. Das war für die damaligen Nachbarn kein Problem. Da die aktuelle Nachbarin jedoch gerne nackt badet und dafür eine Hecke als Sichtschutz pflanzte, entbrannte ein Streit.

Sichtschutz für Nacktschwimmerin

Die Hecke verwehrte den Kreilingers die Sonne, sie wollten bei Gericht einen regelmäßigen Heckenschnitt durchsetzen. Dafür revanchierte sich die Nachbarin mit einer Klage bei der Gemeinde. Ein Sachverständiger stellte fest, dass das Haus der Kreilingers tatsächlich einen Meter zu nahe an der Grundstücksgrenze steht.

Am Montag dann der Paukenschlag: Da flatterte der Abrissbescheid ins Haus, der verlangte, dass das Ehepaar seit 44 Jahren bewohnte, abgerissen wird. Ein nachträgliche Bewilligung wäre zwar theoretisch möglich, da die Gemeinde jedoch seit 2008 keinen Bebauungsplan mehr hat.