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Nagelsmann mit Wutrede gegen Video-Schiri

Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann war nach der 1:3-Pleite beim FC Bayern angefressen. Er schimpfte im TV über den Video-Schiedsrichter.

Heute Redaktion
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Nach dem 1:3 gegen die Bayern war bei Hoffenheim die Wut groß. Die Verantwortlichen der TSG schießen sich auf den Video-Schiedrichter ein. Trainer Julian Nagelsmann zuckte nach dem Spiel im TV-Interview aus.

In der 79. Minute gab es einen sehr zweifelhaften Elfmeter für die Münchner. Franck Ribery ließ sich nach einem Tackling von Harvard Nordtveit ziemlich leicht fallen. Der Video-Schiri griff nicht ein, Lewandowski traf in der 82. Minute zum vorentscheidenden 2:1.

"Ribery springt halt eine halbe Stunde vorher. Da war der Video-Schiri scheinbar nicht anwesend", motzte Nagelsmann nach der Partie bei Eurosport.

"Dafür brauchen wir keine 14 Screens"

Und der Coach legte nach: "Warum kriegen sie es nicht hin, in Köln zu entscheiden? Warum muss der arme Mann hier im Stadion die Entscheidungen vor 70 000 Zuschauern treffen? Dann bauen wir hier im Stadion eben einen weiteren Bildschirm auf, das ist billiger. Dann brauchen wir nicht die 14 Screens in Köln dazu!"

Auch Hoffenheim-Sportchef Alexander Rosen polterte: "Wir haben es bei der Weltmeisterschaft gesehen: Da hatten wir einen leitenden Schiedsrichter aus Simbabwe, einen Vierten Offiziellen aus Saudi-Arabien und im Videoraum saß einer aus Uruguay. Der Videobeweis wurde zu etwas gemacht, was er sein soll, nämlich eine ganz wunderbare, sinnvolle und gerechte Einrichtung. nd dann haben wir das, was wir heute erlebt haben. Das steht im Gegensatz zu dem, was es sein sollte." (Heute Sport)