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Naved B. streitet Attentat auf Weihnachtsmarkt ab

Heute Redaktion
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Die Lkw-Attacke auf einen Berliner Weihnachtsmarkt hat Deutschland in einen Schockzustand versetzt. Der verhaftete Verdächtige aus Pakistan leugnet die Tat, streitet seine Beteiligung ab. Das nährt Gerüchte, dass die Polizei den falschen Mann haben könnte und der wahre Täter noch auf freiem Fuß ist.

Die Lkw-Attacke auf einen Berliner Weihnachtsmarkt hat Deutschland in einen Schockzustand versetzt. Der verhaftete Verdächtige aus Pakistan leugnet die Tat, streitet seine Beteiligung ab. Das nährt und der wahre Täter noch auf freiem Fuß ist.

Nach Ermittlerkreisen stammt der Tatverdächtige Naved B. aus Pakistan und ist 23 Jahre alt, wurde am 1. Januar 1993 geboren. Er kam am 31. Dezember 2015 eventuell über Österreich und Passau nach Deutschland, wurde registriert und ein Asylverfahren eröffnet. Den Sachverhalt des offenen Asylverfahrens erklärte der deutsche Innenminister Thomas de Maizière in einer eigenen Pressekonferenz am Dienstag.

Sein Asylverfahren sei noch nicht abgeschlossen, nachdem mehrere Versuche einer Anhörung nicht zustande gekommen seien. Unter anderem deshalb, weil Naved B. vorgab eine Sprache zu sprechen, für die kein Dolmetscher aufzutreiben war. Der Festgenommene war der Polizei jedoch als Krimineller bereits bekannt.
Naved B. sagte vor Bundesanwalt aus

Er besitzt seit dem 2. Juni 2016 eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland. Das geht aus dem ersten Lagebericht des Bundeskriminalamts (BKA) aus der Nacht hervor. Am 11. Februar 2016 war er in die Bundesrepublik eingereist. Der Pakistani wurde Dienstagvormittag dem Generalbundesanwalt überstellt. In einer ersten Befragung streitet er jeden Zusammenhang mit der Tat am Weihnachtsmarkt in Berlins City ab.

Der festgenommene Tatverdächtige streitet derzeit die Tat am ab. Wir sind daher besonders wachsam. Seien Sie es bitte auch
— PolizeiBerlinEinsatz (@PolizeiBerlin_E)

Dienstagmittag dann eine weitere Verdichtung der Hinweise. Es sei nicht sicher, ob es sich bei dem Festgenommenen aus Pakistan tatsächlich um den Täter handelt.