FPÖ fürchtet "Nachzug"

Nepp tobt, weil Stadtchef Gaza-Babys aufnehmen will

Durch den Krieg ist auch das Leben Dutzender Frühchen gefährdet. Der FPÖ-Chef kritisiert das Angebot von Stadtchef Ludwig, Babys in Wien zu versorgen.

Wien Heute
Nepp tobt, weil Stadtchef Gaza-Babys aufnehmen will
Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp ist dagegen, dass in Wien Frühchen aus dem Kriegsgebiet in Gaza medizinisch betreut werden.
Picturedesk, Montage: "Heute"

Der Nahost-Konflikt, ausgelöst durch den Terror der Hamas, bringt unglaubliches Leid über die Zivilbevölkerung in Gaza. Aus dem umkämpften Al-Shifa-Krankenhaus im Gazastreifen wurden nun laut UNICEF 31 Frühchen in Spitäler nach Ägypten evakuiert. Durch den Krieg in Gaza sind die ägyptischen Spitäler am Limit. Bürgermeister Michael Ludwig (SP) machte am Montag ein Hilfsangebot und kündigte an, im Bedarfsfall Babys in Wien medizinisch versorgen zu lassen. Alle nötigen Vorbereitungen seien bereits getroffen.

Nepp: "Fatales Einladungssignal an die arabische Welt"

"Die Ankündigung von SPÖ-Bürgermeister Ludwig, Babys aus Gaza zur medizinischen Betreuung nach Wien zu bringen, ist ein für Wien fatales Einladungssignal an die arabische Welt. Ludwig begeht den gleichen Anfangsfehler wie im Jahr 2015. Auch damals hat er den vorprogrammierten Familiennachzug absichtlich ignoriert und es kamen schlussendlich nicht die Kinder aus Aleppo, sondern viele vollbärtige Neujahrsbabys, die jetzt zu Tausenden mitten in Wien bei Demonstrationen den Tod Israels skandieren und kriminell werden. Wenn nicht einmal arabische Länder wegen Terrorgefahr Menschen aus Gaza aufnehmen, dann wäre es ein Wahnsinn, wenn diese nach Wien eingeladen werden", so Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp, selbst Familienvater, am Dienstag.

Reine politstrategische Ansage an radikale Muslime
Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp

Es wäre außerdem "wesentlich einfacher und menschlicher", den freiheitlichen Vorschlag aufzugreifen und Hilfsmittel für Spitäler in arabische Nachbarländer zu schicken, "anstatt Risikopatienten eine mühsame Reise nach Wien zuzumuten", so Nepp weiter. Die Ansage Ludwigs sei jedenfalls kein Akt der Menschlichkeit, "sondern eine reine politstrategische Ansage an radikale Muslime, um deren Wählerstimmen für die Wiener SPÖ sicherzustellen", kritisiert der Wiener FPÖ-Chef.

1/59
Gehe zur Galerie
    <strong>07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr</strong>. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – <a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990">nun muss er Strafe zahlen.</a><a data-li-document-ref="120034990" href="https://www.heute.at/s/1000-euro-strafe-weil-kranker-mit-dem-auto-fuhr-120034990"></a>
    07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
    Getty Images, Sabine Hertel, zVg
    red
    Akt.