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Netflix will Teilen von Abos bremsen

Angesichts zunehmender Konkurrenz und Schulden in Höhe von 12,43 Milliarden Dollar könnte Netflix in absehbarer Zeit eine härtere Gangart einlegen.

Heute Redaktion
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Peters will "kundenfreundlich" bleiben.
Peters will "kundenfreundlich" bleiben.
Bild: heute.at, Netflix

Am 1. November startet Apples Streaming-Angebot TV+, Disney Plus geht am 12. November (allerdings nicht in Österreich) online: Harte Konkurrenz für Netflix. Das könnte nun zur strengeren Linie führen, wie Top-Manager Greg Peters bei einem Talk rund um die jüngsten Quartalszahlen durchblicken ließ.

Mehrfachnutzung eindämmen

Ein Dorn im Auge scheint Netflix dabei die weltweit übliche, bisher stillschweigend geduldete Mehrfachnutzung von Accounts im größeren Familien- und Freundeskreis zu sein.

"Wir behalten das im Auge", meinte Peters auf die Frage eines Investors nach Maßnahmen gegen "das Teilen oder Stehlen von Passwörtern."

Heikles Thema

Allerdings sucht man, so Peters, "nach kundenfreundlichen Wegen, um das einzudämmen". Wie das gehen soll und wer mit welchen Konsequenzen zu rechnen hat – das blieb ungesagt.

Immerhin ist das Thema – und das dürfte Netflix klar sein – heikel und könnte viele der 158 Millionen zahlenden Nutzer vergraulen.