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Neue Fisch-Attacke an Strand in Spanien

Ein Bad im Meer an der Costa Blanca endete für eine 40-jährige Spanierin im Spital. Die Frau war einem bissigen Blaufisch begegnet.

Heute Redaktion
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Ihr letzter Ferientag wurde für die 40-jährige M. V. F. zum Albtraum: Die Spanierin befand sich mit ihrem Mann und dem fünfjährigen Sohn im Meer, als die Frau vor Schmerzen plötzlich laut aufschrie. Ihr Mann eilte ihr zu Hilfe, da sah er eine klaffende Wunde an ihrem linken Fuß. Er zog seine Frau aus dem Wasser und brachte sie zum Rettungsposten.

Wie "Diario Información" berichtet, war M. V. F. im Wasser von einem Blaufisch gebissen worden. Das Portal veröffentlichte Bilder, die die blutigen Bisswunden am Fuß zeigen.

Weil die Wunde stark blutete, musste die Urlauberin mit der Ambulanz in ein Spital der naheliegenden Ortschaft Elche gebracht werden. Dort stellten die Notärzte fest, dass ein Teil der Fußsehne durchtrennt worden war.

Mit Krücken nach Hause

Die Ärzte stimmen der Vermutung zu, dass M. V. F. von einem Blaufisch gebissen wurde. Das Tier besitzt rasiermesserscharfe Zähne. Normalerweise attackiert der Blaufisch den Menschen nicht, er kann aber in flache Gewässer schwimmen, um sich von kleineren Fischen zu ernähren. Offenbar hatte der Fisch die Beine von M. V. F. als Beute verwechselt.

Am Mittwoch gaben die Behörden von Elche bekannt, dass Fischer am frühen Morgen einen Blaufisch aus dem Wasser gezogen hätten. Der Mann von M. V. F. versteht aber nicht, wieso unmittelbar nach der Bissattacke der Strand von El Rebollo nicht für die Touristen gesperrt wurde.

M. V. F. hat inzwischen das Spital verlassen. "Sie trägt nun einen Gipsverband bis zum Knie und muss mit Krücken laufen. So hatten wir uns den letzten Ferientag nicht vorgestellt", sagt ihr Mann zu "Diario Información".

Mitte Juli hatte die spanische Polizei ebenfalls bei Elche an der Costa Blanca gleich drei Strandabschnitte wegen blutiger Fischattacken sperren müssen. Dort hatten zwei Kinder beim Schwimmen Bissverletzungen erlitten. (kle)

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